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Krypto-Markt-Blutbad: Drei Gründe, warum Händler sich im Risiko-Abwehr-Modus befinden

Ein düsterer US-Arbeitsmarktbericht, zunehmende geopolitische Risiken und Rezessionsängste lösten einen breit angelegten Krypto-Ausverkauf aus, der von BTC und ETH angeführt wurde.

Aktualisiert 2. Aug. 2025, 2:56 p.m. Veröffentlicht 2. Aug. 2025, 1:29 p.m. Übersetzt von KI
Bitcoin drops to $113,648 on August 2, 2025, as traders go risk-off
BTC slipped nearly 2% in 24 hours following weak U.S. jobs data and geopolitical escalation.

Was Sie wissen sollten:

  • Der US-Arbeitsmarktbericht für Juli verzeichnete lediglich 73.000 neu geschaffene Stellen sowie eine nachträgliche Abwärtskorrektur von 258.000 Stellen für Mai und Juni.
  • Präsident Trump beschuldigte die Leiterin des U.S. Bureau of Labor Statistics, die Beschäftigungsdaten zu manipulieren, und erklärte, er habe ihre sofortige Entfernung angeordnet.
  • Obwohl Zinssenkungen der Fed nun wahrscheinlicher erscheinen, werden sie als Reaktion auf wirtschaftliche Schwäche und nicht als bullishes Signal betrachtet.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts lag der BTC-Kurs laut CoinDesk-Daten bei etwa 113.648 US-Dollar und damit 1,4 % niedriger als vor 24 Stunden. ETH, XRP, SOL und DOGE verzeichneten stärkere Rückgänge, wobei ETH um 3,7 % auf 3.503 US-Dollar fiel, XRP um 1,5 % auf 2,94 US-Dollar, SOL um 2,7 % auf 164,13 US-Dollar und DOGE um 3,7 % auf 0,1993 US-Dollar zurückging.

Der Abschwung folgte auf eine Reihe von wirtschaftlichen und geopolitischen Erschütterungen am Freitag, die die Anlegerstimmung sowohl an den Aktien- als auch an den digitalen Vermögensmärkten erschütterten.

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Auch die US-Aktien schlossen am Freitag deutlich tiefer, wobei der Dow um 1,23 % fiel, der S&P 500 um 1,6 % nachgab und der Nasdaq Composite um 2,24 % einbrach, da die Händler einen enttäuschenden Arbeitsmarktbericht, verstärkte Spannungen mit Russland und die Möglichkeit einer außerordentlichen geldpolitischen Lockerung verarbeiteten.

Der Juli-Arbeitsmarktbericht war eine Katastrophe – und eine Überraschung

Das US-Arbeitsmarktamt (BLS) berichtete Am Freitag wurde bekannt gegeben, dass die US-Wirtschaft im Juli lediglich 73.000 Arbeitsplätze geschaffen hat — deutlich unter den Erwartungen. Noch besorgniserregender war jedoch eine nachträgliche Korrektur von 258.000 Arbeitsplätzen bei den zusammengefassten Zahlen für Mai und Juni, wodurch die zuvor gemeldeten meisten Arbeitsplatzgewinne für das zweite Quartal effektiv wieder aufgehoben wurden.

Die Arbeitslosenquote blieb bei 4,2 %, doch die Langzeitarbeitslosigkeit stieg um 179.000 auf 1,8 Millionen. Die Zahl der Neueinsteiger auf dem Arbeitsmarkt stieg um 275.000, was darauf hindeutet, dass mehr Amerikaner Arbeit suchen, aber Schwierigkeiten haben, eine zu finden. Die Erwerbsbeteiligung blieb stabil bei 62,2 %, während das Beschäftigten-Erwerbspersonen-Verhältnis im Jahresvergleich leicht zurückging.

Obwohl das Arbeitsplatzwachstum im Gesundheitswesen und in der sozialen Betreuung weiter anhielt, blieb die Beschäftigung in den meisten wichtigen Branchen – einschließlich der Herstellung, des Bauwesens, der Finanzdienstleistungen und der Technologie – nahezu unverändert. Die Märkte interpretierten die Daten als ein klares Signal dafür, dass sich der Arbeitsmarkt schneller als erwartet abschwächt.

Trump beschuldigt den BLS-Kommissar der Wahlbeeinflussung und ordnet die Entlassung des Chefs an

Präsident Trump reagierte schnell und öffentlich auf den Arbeitsmarktbericht und veröffentlichte eine scharfe Nachricht auf Truth Social, der die Kommissarin des Bureau of Labor Statistics, Erika McEntarfer – eine von Biden ernannte Beamtin – der Manipulation von Beschäftigungsdaten im Vorfeld der Wahl 2024 beschuldigte.

„Dies ist dasselbe Bureau of Labor Statistics, das das Beschäftigungswachstum im März 2024 um etwa 818.000 zu hoch angegeben hat und dies erneut kurz vor der Präsidentschaftswahl 2024,“ schrieb Trump. „Das waren Rekorde — niemand kann derart falsch liegen?“

Er fügte hinzu: „Ich habe mein Team angewiesen, diesen von Biden eingesetzten politischen Beamten SOFORT zu entlassen.“

Der Beitrag beunruhigte Investoren, die die Rhetorik als Politisierung der US-amerikanischen statistischen Institutionen betrachteten. Die Absetzung eines Bundesbeamten, der für wirtschaftliche Daten verantwortlich ist, aufgrund von Vorwürfen einer wahlbezogenen Voreingenommenheit, trug zur Volatilität am Freitag bei, insbesondere bei zinssensitiven und risikofreudigen Vermögenswerten wie Kryptowährungen.

Trumps nukleares U-Boot-Posting verschärft die Spannungen mit Russland

Später am Freitag wandte sich Trump erneut an Truth Social, diesmal enthüllend dass er den Befehl gegeben habe, zwei US-amerikanische Atom-U-Boote neu zu positionieren, als Reaktion auf jüngste Äußerungen von Dmitry Medvedev, dem ehemaligen russischen Präsidenten und aktuellen stellvertretenden Vorsitzenden des Sicherheitsrates Russlands.

„Basierend auf den äußerst provokativen Äußerungen des ehemaligen Präsidenten Russlands… habe ich den Einsatz von zwei Nuklear-U-Booten in den entsprechenden Regionen angeordnet“, schrieb Trump. „Ich hoffe, dass dies nicht einer jener Fälle sein wird, in denen Worte zu ‚ungewollten Folgen‘ führen.“

Die unerwartete Botschaft – ohne vorherige Briefing oder Bestätigung durch das Pentagon übermittelt – löste Besorgnis darüber aus, dass die diplomatischen Spannungen mit Moskau in eine neue Phase eingetreten seien.

Einige betrachteten Trumps Äußerungen eher als bewusstes Taktieren denn als tatsächliche militärische Drohung, die darauf abzielte, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Waffenstillstand in der Ukraine zu bewegen. Selbst wenn die Erklärung jedoch nicht als Signal für ein unmittelbar bevorstehendes Handeln gedacht war, verstärkte sie dennoch die Wahrnehmung einer potenziellen nuklearen Konfrontation zwischen den USA und Russland – so unwahrscheinlich diese auch sein mag. Händler – die bereits unter dem am Freitagmorgen veröffentlichten Beschäftigungsbericht litten – reagierten, indem sie Risikoanlagen abverkauften und sich stattdessen für sicherere Anlagen wie Staatsanleihen und Bargeld entschieden.

Die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed steigen – ebenso wie die US-Rezessionsängste

Die ernüchternden Arbeitsmarktdaten vom Freitag veranlassten die Händler, ihre Wetten auf eine Zinssenkung bei der FOMC-Sitzung der Federal Reserve im September erheblich zu erhöhen, wobei viele nun mit einer Reduzierung um 50 Basispunkte rechnen. Doch die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik trug wenig dazu bei, die Märkte zu beruhigen.

Das liegt daran, dass Zinssenkungen nicht mehr als vorbeugende Maßnahme zur Förderung des Wachstums betrachtet werden – vielmehr werden sie nun als Reaktion auf bereits eintretende wirtschaftliche Schwäche gesehen. In diesem Zusammenhang kann eine geldpolitische Lockerung eher als Bestätigung verschlechterter Bedingungen denn als bullisches Signal interpretiert werden.

Für die Krypto-Märkte, die häufig die Stimmung im Technologiesektor widerspiegeln, wirkte sich der Wechsel im Narrativ stark belastend aus. Trotz des Potenzials für niedrigere reale Renditen überschattete die Angst vor einer drohenden Rezession jeglichen kurzfristigen Optimismus. Das Ergebnis: weit verbreiteter Verkaufsdruck im Bereich digitaler Vermögenswerte und erneute Vorsicht im Vorfeld wichtiger makroökonomischer Ereignisse später in diesem Monat.

AI-Haftungsausschluss: Teile dieses Artikels wurden mit Hilfe von KI-Tools erstellt und von unserem Redaktionsteam überprüft, um die Richtigkeit und Einhaltung Standards sicherzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter CoinDesks vollständige KI-Richtlinie.

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