Bitcoin fällt unter $105.000

Die Stimmung unter den Bitcoin-Investoren bleibt weiterhin mies und verschlechtert sich. Nach dem Kurseinbruch von gestern geht es mit der Krypto-Leitwährung weiterhin bergab. Mittlerweile hat BTC die $105.000-Marke nach unten durchbrochen.

Deutlicher Einbruch innerhalb von nur 4 Wochen

Während die Aktienmärkte von Höchststand zu Höchststand eilen, erlebt Bitcoin derzeit einen deutlichen Einbruch. So verlor BTC seit gestern neuerlich 2,40%. Im Wochenvergleich liegt BTC mittlerweile 8,48% zurück, im Monatsvergleich sogar 17,20%.

Das liegt auch an den enttäuschten Erwartungen der Anleger. Diese hatten mit einer Reihe von Zinssenkungen durch die Fed gerechnet. Diese ist zwar mittlerweile gestartet, doch Fed-Boss Jerome Powell selbst dämpfte zuletzt die Erwartungen auf weitere Senkungen der Leitzinsen.

Die SEC bremst

Zudem erweist sich die US-Wertpapieraufsicht als Bremser, wenn es um die Zulassung von weiteren Spot-ETFs geht. Das bekommt aktuell besonders XRP zu spüren. Dazu fehlt dem Kryptomarkt derzeit einfach die Liquidität.

So sehen es zumindest einige Analysten, die den Kurseinbruch von Bitcoin auf mangelnde Liquidität und zu wenig Risikokapital zurückführen. Schon bisher wurden die Kurssteigerungen hauptsächlich von institutionellen Investoren getragen. Privatanleger spielten dabei eine untergeordnete Rolle. Sie wollen derzeit noch weniger Bitcoin kaufen als zuvor.

Die schlechte Stimmung wirkt nach

Das ist erstaunlich, schließlich beurteilen so viele Anleger wie selten zuvor, Kryptowährungen und hier vor allem Bitcoin, als positiv. Doch die allgemeine wirtschaftliche Stimmungslage ist schlecht.

Die Inflation steigt wieder leicht an, die Arbeitslosenzahlen steigen ebenso, wie der Frust über die anhaltende wirtschaftliche Stagnation. Dazu kommen der Zollstreit der USA mit China, Kriege und negative Schlagzeilen.

Umschwung durch Technologieschub?

Dieses Gesamtbild lässt Investoren insgesamt negativ in die Zukunft blicken. So wurde aus dem erhofften Uptober für Bitcoin ein roter Oktober, der die Kurse abstürzen ließ. Der Oktober 2025 wird daher als einer der schlechtesten seit vielen Jahren in die Geschichte eingehen.

Das lässt für den November nichts Gutes hoffen, immerhin galt auch dieser Monat bisher als Kurstreiber. Umso mehr setzen Marktbeobachter auf einen Boost durch neue Technologien.

Diesen könnte Bitcoin Hyper liefern, dessen Presale sich bereits der $26-Millionen-Marke nähert. Gelingt es dem Token aus dem Bitcoin-Netzwerk, ein Arbeitsnetzwerk zu machen, dann stehen die Anzeichen für eine Erholung gut.