Zerstörte Statue von Satoshi Nakamoto gefunden

Während die Welt weiterhin darüber rätselt, wer sich hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto verbirgt, konnte sein Abbild deutlich schneller gefunden werden als sein echter Name. Jene Statue, die Ehren des Bitcoin-Gründers errichtet worden war, fiel einem Vandalenakt zum Opfer.

Im See entsorgt

Diese wurde am Samstag nicht nur zerstört, Teile von ihr waren zunächst unauffindbar. Doch gestern kam die Entwarnung. Die Vandalen hatten die Statue offenbar einfach in den See bei Lugano geworfen, um sich ihrer zu entledigen. Das gab Satoshigallery, das Künstlerkollektiv, das hinter der Statue steht, jetzt bekannt.

Zuvor war das Kunstwerk auf dem Parco Ciani Park am Seeufer von Lugano verschwunden. Nach dessen Auffinden bargen Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Statue aus dem See. Sie hatten diese im Wasser entdeckt. Ob sie jetzt die für die Auffindung ausgesetzte Belohnung von 0,1 Bitcoin kassieren werden, ist noch unbekannt.

Die Initiatoren geben nicht auf und werden aktiv

Bitcoin-Fans zeigten sich nach Bekanntwerden des Vandalenaktes entsetzt und verurteilten den Diebstahl, genauer gesagt den Vandalenakt. Das Kunstkollektiv Satoshigallery, das die Statue in Auftrag gegeben hatte, bekräftigte jedoch seine Absicht, weitere Statuen zu Ehren von Satoshi Nakamoto aufstellen zu lassen.

Geplant sind insgesamt 21 Denkmäler in aller Welt. Bitcoin hat sich unterdessen ein wenig von seinem Kursrückgang der letzten Tage erholt. Nachdem der Preis vor drei Tagen auf rund 112.000 Dollar abgestürzt war, kletterte er wieder auf über 115.000 Dollar. Aktuell steht Bitcoin bei 114.485 Dollar.

Bitcoin steht vor dem schwierigsten Monat des Jahres

Doch damit dürften die Kursturbulenzen weiterhin nicht vorüber sein. Der August gilt traditionell als schwieriger Monat und Höhepunkt des Sommerlochs. In den vergangenen Jahren fiel der Kurs immer wieder um mehrere Prozente.

Zu dieser Jahreszeit setzen Anleger zumeist auf Gewinnmitnahmen, die Nachfrage sinkt. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch an den traditionellen Aktienmärkten.