Michael Saylor oder Tom Lee: Wer hat Recht?

Nur wenige CEOs können von sich behaupten, eine ganze Branche erfunden zu haben. Michael Saylor zählt zweifellos zu jenen seltenen Exemplaren von Unternehmensführern. Er verwandelte sein Software-Unternehmen in ein Bitcoin-Treasury Unternehmen.
Erfinder von Bitcoin-Treasury
Seither haben es ihm zahlreiche Firmen nachgemacht und setzen auf steigende Kurse bei Bitcoin. Michael Saylor lässt sich auch von negativen Prognosen oder Kritik nicht bremsen und kauft weiter Bitcoin für sein Unternehmen Strategy.
Das Bitcoin kaufen ist dabei längst zum Hauptgeschäftsfeld von Strategy geworden. Das zeigte sich auch beim letzten Kryptocrash, der laut Angaben von Experten kurzfristig bis zu 20 Milliarden Dollar an Kryptowerten vernichtet hat.
$ 1 Million in 10 Jahren?
Während bei manchen Anlegern Panik ausbrach und automatisierte Verkäufe die Kurse noch weiter nach unten trieben, kaufte Strategy Bitcoin im Wert von 27 Millionen Dollar zum günstigen Preis nach.

Mit einem Bestand von 640.250 BTC zählt Strategy zu den wichtigsten Anlegern weltweit. CEO Michael Saylor sieht im aktuellen Kurs jedoch erst den Beginn einer Rallye, die Bitcoin seiner Meinung nach innerhalb von 10 Jahren auf bis zu $1 Million treiben wird.
Löst ETH Bitcoin ab?
Ganz anders schätzt hingegen Tom Lee die Situation ein und setzt auf Ethereum. Er glaubt fest daran, dass ETH Bitcoin eines Tages im Wert überholen und zum neuen Marktführer werden wird.
Der Chef von BitMine zählt schon jetzt zu den wichtigsten Investoren von Ethereum und verfolgt dort eine ähnliche Strategie wie Michael Saylor mit seinem Unternehmen. Dieses hält Ethereum im Wert von 3 Milliarden Dollar und kauft weiter nach.
Flippenings werden zunehmen
Tom Lee geht davon aus, dass das sogenannte Flippening, also der Wechsel von Bitcoin zu Ethereum, an Fahrt aufnehmen wird. Er glaubt daran, dass Ethereum Bitcoin als führende Kryptowährung ablösen wird.

Diese Einschätzung beruht auf dem Vergleich von Gold mit Aktien. Während Gold ausschließlich vom Wertzuwachs „lebt“, sind Aktien produktiv. Dieser Vergleich sei auch zwischen Bitcoin und Ethereum angebracht. Bitcoin sei ein reiner Wertspeicher, während ETH die Entwicklung der Kryptobranche vorantreibe. Dessen produktiver Markt würde verstärkt Investoren anziehen, weil hier reale Anwendungen enorme Vorteile versprechen würden.
Die beständige Weiterentwicklung von Ethereum und das zuletzt stark angestiegene Interesse institutioneller Investoren können das Flippening beschleunigen, glaubt Lee.
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