Libertärer Krypto-Millionär will einen Staat gründen

Der Belgier Olivier Janssens ist mit Kryptowährungen reich geworden. Jetzt möchte er den Traum zahlreicher libertärer Superreicher verwirklichen und einen eigenen Mini-Staat gründen. Schauplatz soll die Karibikinsel Nevis sein.
Dort möchte Janssens eine sogenannte Sonderwirtschaftszone errichten. Diese soll freien wirtschaftlichen Regeln folgen. Der „Staat“ soll sich hingegen auf seine Kernaufgaben nach der libertären Lehre konzentrieren.
Vorbilder: Monaco und Dubai
Doch das Projekt, das Milliarden kosten könnte, stößt auf der Karibikinsel auf heftige Kritik und Widerstand seitens der Bevölkerung. Dabei hat der Krypto-Millionär mit seinem Projekt große Vorbilder im Sinn.
Sein Mini-Staat soll den Vorbildern von Monaco und Dubai folgen. Dazu möchte er eigene staatliche Regeln errichten, einen freien Kapitalverkehr und mit Bitcoin bezahlen ermöglichen.
Die Errichtung ist bereits genehmigt
Wie die Financial Times berichtet, kauft Janssens mit seinem Unternehmen seit einiger Zeit immer mehr Grundstücke auf der Südseite der Insel. Das Projekt mit dem Namen Destiny soll eine eigene Sonderwirtschaftszone werden.

Dort plant der Krypto-Millionär nicht nur Wohnungen und Villen, sondern auch Technologieunternehmen, die medizinische Versorgung der Bevölkerung und auch eine eigene Wirtschaftsordnung.
Dies soll in den verfassungsrechtlichen Rahmen des Inselstaats St. Kitts und Nevis eingebettet werden. Das Parlament des Staates hat bereits im Sommer dieses Jahres die rechtliche Grundlage für die Sonderwirtschaftszone genehmigt.
Heftige Kritik von Teilen der Bevölkerung
Der Gründer selbst besitzt laut eigenen Angaben bereits seit zehn Jahren die Staatsbürgerschaft von St. Kitts und Nevis. Doch obwohl er sich mit der Finanzierung von Infrastrukturprojekten und Förderprogrammen ausgesprochen großzügig zeigt, stößt sein Projekt auf Widerstand.
Bürgerinitiativen sowie die politische Opposition sind gegen die Sonderwirtschaftszone und befürchten Umweltschäden und einen Verlust demokratischer Kontrolle. Gegner bezeichnen den geplanten Mini-Staat als neue Form des Kolonialismus und fordern eine Rücknahme der Genehmigung.
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