Coinbase warnt den Markt vor einem möglichen Krypto-Winter

Coinbase Research hat davor gewarnt, dass eine Kombination aus technischen Pannen, sinkender Anlegerstimmung und makroökonomischem Druck den Beginn eines neuen Krypto-Winters signalisieren könnte, der möglicherweise den harten Abschwung widerspiegelt, der digitale Assets zwischen Ende 2021 und Anfang 2023 erfasst hat.
In einer Notiz, die am Dienstag veröffentlicht wurde, sagte David Duong, Leiter der institutionellen Forschung bei Coinbase, dass mehrere Schlüsselindikatoren rot blinken. Sowohl Bitcoin als auch der Coinbase COIN50 Index sind unter ihren gleitenden 200-Tage-Durchschnitt gefallen, ein Niveau, das viele Trader als Trennlinie zwischen Aufwärts- und Abwärtstrends betrachten.
Altcoin-Markt schrumpft stark, während Risikokapital sich nicht erholt
Der breitere Kryptomarkt zeigt bereits Anzeichen von Anspannung. Ohne Bitcoin ist die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen auf 950 Mrd. Dollar gefallen, ein Rückgang von 41% gegenüber dem Höchststand von 1,6 Billionen Dollar im Dezember 2024. Diese Bewertung ist niedriger als die Werte, die während des größten Teils des Zeitraums von August 2021 bis April 2022 erreicht wurden.
Gleichzeitig haben sich die Risikokapitalinvestitionen gegenüber Ende 2024 zwar leicht verbessert, liegen aber immer noch 50 bis 60 Prozent unter den Höchstständen, die während des Bullenzyklus 2021-2022 erreicht wurden.
Coinbase nennt Zölle und Straffung als Haupttreiber der Marktlähmung
Laut Coinbase werden diese Rückgänge durch den makroökonomischen Gegenwind noch verstärkt. Die globale Zolleskalation und die anhaltende fiskalische Straffung haben die Risikobereitschaft der Anleger gebremst und den Kapitalfluss in Altcoins und Blockchain-Projekte in der Frühphase eingefroren. Duong sagte, dies habe das Investitionsumfeld „gelähmt“, da sowohl traditionelle als auch digitale Assets unter Druck stünden.

Image Source: Coinbase Research
„Wir sind der Meinung, dass dies eine defensive Haltung in Bezug auf Risiken rechtfertigt“, schrieb Duong und fügte hinzu, dass der Markt Mitte bis Ende des 2. Quartals 2025 seinen Boden finden könnte, was die Voraussetzungen für eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte schaffen könnte.
Krypto-Einbruch ähnelt dem Crash von 2022, doch könnte es bald wieder aufwärts gehen
Obwohl der Bericht den Begriff „Krypto-Winter“ nicht leichtfertig verwendet, spiegeln die Signale die Bedingungen während des letzten großen Markteinbruchs wider, der auf den Zusammenbruch mehrerer großer Kryptounternehmen folgte und innerhalb von 18 Monaten fast 2 Billionen Dollar an Wert vernichtete. Der aktuelle Markt ist zwar weniger chaotisch, zeigt aber ähnliche Anzeichen von Liquiditätsstress und Investorenmüdigkeit.
Dennoch bleibt Coinbase vorsichtig optimistisch. Das Research-Team ist der Ansicht, dass ein taktisches Vorgehen von entscheidender Bedeutung sein wird, da sich die Stimmung schnell ändern könnte, sobald der Druck von außen nachlässt. „Wenn sich die Stimmung endlich wieder ändert, wird dies wahrscheinlich recht schnell geschehen“, so Duong, der auf das Potenzial für eine konstruktivere zweite Hälfte des Jahres 2025 hinweist.
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