Bitcoin im Ungleichgewicht: Kommen nun Wendepunkt und Downfall?

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Katrin GröhVerified
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Katrin schloss 2020 ihr Studium der Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin ab und beschäftigte sich anschließend bei der S-Communication Services GmbH mit...

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Das Gleichgewicht des Kryptomarktes ist derzeit gestört – das bekommt auch der Bitcoin zu spüren. Statt Aufwärtstrend fragen sich viele Anleger: Kommt es nun zu einer Korrektur?

Gesamter Kryptomarkt befindet sich im Abschwung

Aktuell erlebt der gesamte Kryptomarkt einen Rückgang. Statt dem – von vielen Händlern – erwarteten Aufschwung stellt sich die Frage: Kommt es zu einer neuen Bitcoin-Korrektur und einem möglichen Downfall? Derzeit wird der Bitcoin bei 61.600 US-Dollar gehandelt. Damit ist er im Vergleich zum Vortag (60.200 US-Dollar am 3. Oktober) mit 1,31 Prozent im Plus. Betrachtet man jedoch die gesamte vergangene Woche kommt man auf ein Minus von 6,68 Prozent (Stand: 4. Oktober).

Auch bei anderen Kryptowährungen sieht es schlecht aus: Ethereum geriet in den letzten sieben Tagen 10 Prozent ins Minus, Solana sogar 11 Prozent. Laut Financial Serivce Company Hyblock Capital ist der Bitcoin durch überschüssige Long- und Short-Positionen unausgeglichen. Das deutet darauf hin, dass sich der Coin für eine mögliche Korrektur rüsten muss – insbesondere zu Beginn des letzten Quartals 2024. Nur wenn kurzfristige Investoren ihr Angebot um 80.000 Bitcoin reduzieren, könnte es einen neuen Aufwärtstrend geben. Dadurch könnte sich der Markt stabilisieren.

Geopolitische Spannungen stören das Marktgleichgewicht – und damit den Bitcoin

Grund für die derzeitige Unsicherheit bei den Anlegern sind geopolitische Spannungen, die das Marktgleichgewicht stören. Vor allem der Konflikt zwischen Iran und Israel beeinflusst den Preis der Kryptowährungen. Allerdings zeigen historische Daten, dass dies keine ungewöhnliche Entwicklung ist. Bei realen Auseinandersetzungen und Krisen war der Bitcoin bisher immer zunächst gefallen und dann wieder gestiegen. So beispielsweise zu Beginn der Corona-Pandemie, als der Bitcoin im März 2020 kurzzeitig auf 3.000 US-Dollar fiel, oder während des Ukrainekriegs im Februar 2022. Hier gab es einen Einbruch auf 16.000 US-Dollar.

Aus diesem Grund bleiben alte und neue Großinvestoren gelassen. Die Zunahme von Bitcoin in verwahrten Wallets deutet darauf hin, dass dauerhafte Bitcoin-Holder ihre Einsätze erhöhen. Daten von CryptoQuant zeigen, dass ältere Wale minimale Renditen mitnehmen und neuere Wale Bitcoins sogar zunehmend anhäufen. Das könnte dafür sorgen, dass sich das Krypto-Urgestein weiterhin oberhalb der 60.000 US-Dollar Marke hält. Auch Umfragewerte auf Coinmarketcap bestätigen das. 63 Prozent der Voter sind der Meinung, dass ein bullischer Markt ansteht. 37 Prozent sehen die Zukunft eher bärisch. Es bleibt also wie immer spannend.

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