Vetle Lunde erklärt 3 Bitcoin-Risiken für massiv übertrieben

Die Bitcoin-Achterbahnfahrt der letzten Wochen hat vorerst einen Stopp eingelegt. BTC steht aktuell wieder bei über $93.000. Damit ist eine Seitwärtsbewegung eingeleitet, alles wartet auf die Fed, die am 9. und 10. Dezember über eine weitere Senkung der US-Leitzinsen berät.

Unterdessen hat sich Vetle Lunde mit den 3 Hauptrisiken von Bitcoin befasst und erklärt diese in einem langen Tweet auf X als massiv übertrieben. Lunde geht dabei auf die Details ein und erklärt die Ängste von Anlegern als wenig begründet.

Zooming in, rather than out
While long-term risks have instilled sell-side pressure, medium-term factors point toward strength, not weakness, and with BTC currently at deep value, the case for material upside is far more plausible than an 80% drawdown repeat. 

Digesting what has…
— Vetle Lunde (@VetleLunde) December 2, 2025
 

Der Abverkauf der letzten Wochen sei seiner Meinung nach überzogen gewesen. Die Anleger würden auf Risiken reagieren, die weit in der Zukunft liegen, und würden dabei die fundamentalen Daten von Bitcoin ignorieren. Offenbar suchen viele Anleger derzeit geradezu nach Gründen, um Bitcoin zu verkaufen.

Gefahr Quantencomputer

Diese neue Generation von Computern kann theoretisch jede Art von Verschlüsselung in kürzester Zeit knacken. Doch die Umsetzung des Konzepts Quantencomputer liegt noch weit in der Zukunft. Eine Umsetzung in der Praxis dauert noch viele Jahre.

Verkauft Strategy Bitcoin?

Die Aussage des Strategy-CEOs, dass sein Unternehmen Bitcoin verkaufen würde, sollte dies die Situation erfordern, erregte ebenfalls viel Aufsehen in der Community. Doch davon kann derzeit keine Rede sein, Strategy kauft weiter Bitcoin zu. Zudem verfügt Strategy über ausreichend Dollar-Reserven, um Probleme bei der Rückzahlung von Fremdkapital zu überbrücken.

Tether ist eine Geldmaschine

Die Diskretion von Tether steht seit langem in der Kritik. Doch das Unternehmen erweist sich als finanziell gesund. Mit Einnahmen von 500 Millionen Dollar pro Monat und überschüssigem Eigenkapital von 7 Milliarden Dollar und weiteren 23 Milliarden Dollar Gewinnrücklagen, sei ein Liquiditätsengpass weit und breit nicht in Sicht.

80 Prozent der Reserven von Tether stecken in risikoarmen Assets. Damit ist der Stablecoin-Gigant gut aufgestellt, führte der Head of Research aus. Er sieht die möglichen Risiken dramatisiert und rät Investoren, ihren Blick auf die kommenden Entwicklungen zu richten.

In den USA steht die Möglichkeit offen, Bitcoin zu kaufen und für die sogenannte 401(k)-Altersvorsorge zu nutzen. Der neue Fed-Boss wird voraussichtlich kryptofreundlich agieren, daneben könnten weitere Kryptogesetze im Kongress den Markt beflügeln.