Trumps Media Group will zum Bitcoin-Wal werden

Dass sich Donald Trump vom Bitcoin-Gegner zum überzeugten Bitcoin-Befürworter gewandelt hat, ist bekannt. Seine Maßnahmen haben einen Bullrun Crypto ausgelöst. Doch jetzt will seine Media-Group bei Bitcoin offenbar All-In gehen. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf Insider.

Die Trump Media & Technology Group wurde erst vor vier Jahren gegründet und plant jetzt einen massiven Einstieg des Unternehmens in Bitcoin. Ihr bisher in der Öffentlichkeit bekanntestes Produkt ist die Social-Media-Plattform Truth Social. Dort zählt US-Präsident Donald Trump zu den bekanntesten Akteuren. Das Unternehmen wird von der Familie Trumps kontrolliert.

Große Nachfrage

Wie die Financial Times berichtet, plant das Unternehmen zwei Milliarden Dollar Eigenkapital und eine Milliarde Dollar über eine Wandelanleihe aufzunehmen. Die offizielle Bekanntgabe könnte bereits in Kürze erfolgen. Schon jetzt soll die Nachfrage groß sein, schließlich können die Investoren davon ausgehen, dass der US-Präsident seinen Krypto-Kurs weiter mit Nachdruck verfolgen wird. Das befeuert die Branche und hilft beim Investieren in vielversprechende Kryptowährungen.

Sollte dieser Plan umgesetzt werden, dann wird dies weitere öffentliche Diskussionen nach sich ziehen. Schon jetzt werfen die Kritiker Trump vor, seinen „Job“ als Präsident der Vereinigten Staaten für private Interessen einzusetzen. Ähnliches vernahm die Öffentlichkeit schon beim privaten Krypto-Dinner Trumps in Florida.

Trump hält Wort

Doch dieser verfolgt seinen Plan, die USA zur führenden Krypto-Nation zu machen, weiterhin mit aller Konsequenz. Dass auch seine eigenen Unternehmen voll auf Bitcoin setzen, beweist nur, dass es sich dabei nicht um ein Lippenbekenntnis handelt.

Der Plan von Trumps Media Group ähnelt jenem von Michael Saylors Strategy, das sich mittlerweile zum dominanten Bitcoin-Wal aufgeschwungen hat. Schon jetzt hält die Trump Media Group zahlreiche Anteile an unterschiedlichen Krypto-Geschäftsmodellen, unter anderem die beiden Memecoins $TRUMP und $MELANIA.

Sein Sohn bestimmt die Geschicke

Donald Trump selbst agiert nicht in seinem Unternehmen. Nach seiner Wahl übertrug er seine Mehrheit an dem Unternehmen an einen Trust, der von seinem Sohn Donald Jr. verwaltet wird. Dieser kann mit dem 53-prozentigen Anteil nach eigenen Vorstellungen agieren. Sollte Trump tatsächlich mit 3 Milliarden Dollar in Bitcoin einsteigen, könnte dies auch jene Token pushen, die sich wie Bitcoin Bull an der Leitwährung orientieren.