Nimmt Ethereum gerade erst Anlauf zu neuen Rekorden?

In den vergangenen Tagen gelang es Ethereum mehrfach, die psychologisch wichtige Marke von 3.000 Dollar zu überschreiten. Nach dem letzten Rücksetzer kratzt der Altcoin jedoch neuerlich an der Grenze. Ausschlaggebend für das Unterschreiten war zunächst der Bitcoin-Dump, der alle anderen Coins mit nach unten zog.

Vorerst gute Aussichten

Doch in seiner Grundtendenz bleibt Ethereum vorerst weiter bullish. Dies gilt jedoch nur solange wie Ethereum nicht unter die Kursgrenze von 2.950 Dollar fällt und damit einen Trend nach untern auslöst. Bisher hielt diese Unterstützungsgrenze und verpasste Ethereum immer wieder neue Schübe.

Damit zeigte sich Ethereum erfolgreich bärische Tendenzen. Damit der Kurs aber nach oben ausbricht, ist Unterstützung über einem Wert von 3.000 Dollar nötig. ETH kaufen bleibt also vorerst eine spannende Angelegenheit. Ein wesentlicher Faktor in der Einschätzung durch die Anleger werden zwei Punkte sein.

Wie hoch steigt die Inflation im Juni?

Heute veröffentlichen die USA die neuesten Inflationsdaten. Diese werden mit Spannung erwartet, schließlich sollten im Juni erstmals die Auswirkungen der Zollpolitik von Donald Trump sichtbar werden.

Zuletzt stieg die Inflation in den USA nur leicht an. Sie lag im Mai bei 2,4 Prozent, während sie im Monat davor noch 2,3 Prozent betragen hatte. Alle Experten erwarten einen Anstieg innerhalb einer Spanne von 2,6 bis 2,7 Prozent. Die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittel soll sogar auf 3 Prozent ansteigen.

Sollten sich die tatsächlichen Inflationszahlen innerhalb dieses Korridors bewegen, dann dürfte dies den Kurs von Ethereum nicht negativ beeinflussen. Dann haben auch neue Kryptowährungen wie TOKEN6900 eine vielversprechende Chance auf Markteintritt. Wenn die Preissteigerungen jedoch die Erwartungen übertreffen, wird die Auswirkungen auf die Finanz-, wie auch auf die Kryptomärkte zeigen.

Die Fed bleibt hart

Dies führt direkt zum zweiten Punkt, der Ethereums Zukunft mitbestimmt. Die US-Notenbank Fed zeigt sich seit Monaten gegenüber allen Versuchen, sie zu Zinssenkungen zu „zwingen“ resistent.

Die US-Währungshüter bleiben weiter vorsichtig, um mit niedrigeren Leitzinsen die Preissteigerungen noch weiter zu befeuern. Dies gilt vorrangig, weil sie mehr Inflation aufgrund der Zollpolitik von Donald Trump befürchten.

Diesen Kurs untermauern auch die Arbeitslosenzahlen der USA, die keinen Anlass zur Sorge geben. Nicht umsonst hat zuletzt die Notenbankerin Beth Hammack betont, sie sähe keine Notwendigkeit für eine Senkung der Leitzinsen in den USA, denn die Fed sei noch nicht am Ziel, was die Inflation anbelangt.

Sendet die Fed jedoch nach ihrer nächsten Sitzung im Juli keine entsprechenden Signale, könnte dies neuerlich Druck auf den Kryptomarkt und damit auch auf den Kurs von Ethereum ausüben. Die Ether Prognose auf steigende Kurse bleibt jedoch aufrecht.