Die deutsche Wirtschaft ist am Boden

Die Industrie beklagt ihre schlechte Lage, die Autobauer drohen, den wichtigsten Wirtschaftszweig Deutschlands an die Wand zu fahren, und die Bundesregierung hat ihr Ablaufdatum bereits vor Augen.

Deutschland, das Vorzeige-Industrieland Europas, hat ein gravierendes Problem, das ist in diesen Tagen so deutlich wie schon lange nicht mehr. In dieses Horn stößt auch die neueste Umfrage des ifo-Instituts. Demzufolge ist die Auftragslage so schlecht wie seit 15 Jahren nicht mehr. Der letzte Tiefststand, der noch zu Coronazeiten erreicht wurde, ist damit Geschichte.

Die Industrie verharrt weiter im tiefen Tal

Am härtesten trifft die triste Lage die deutsche Industrie. Mehr als 41 Prozent der heimischen Unternehmen sind alles andere als zufrieden, fast alle Branchen sind davon betroffen. Die größten Sorgen machen sich allerdings der Maschinenbau und die Metall- und Elektroindustrie. Die Auftragsbücher bleiben nach einer leichten Erholung im September weiterhin halb leer, das wirft kein gutes Licht auf das nächste Jahr.

Zuletzt war die Lage im Jahr 2009, während der großen Finanzkrise, so schlecht. Dienstleister sind davon ebenso betroffen wie die Gastronomie, der die Gäste ausgehen. Auch die Veranstaltungsbranche bekommt das zu spüren. Die Verbraucher geben weniger Geld aus, der Konsum bleibt weiterhin stecken.

Berater profitieren von den unzähligen Vorschriften

Einzig die Rechtsanwälte und Steuerberater können sich nicht beklagen. Der hohe bürokratische Aufwand in Deutschland beschert ihnen genügend Aufträge, doch das kann nicht im Sinne des Erfinders gewesen sein.

Dieser ist jedoch jetzt seinen Job los. Die deutsche Bundesregierung steht kurz vor der Abdankung, gestritten wird nur noch über einen möglichst raschen Termin für Neuwahlen. Das Vertrösten auf ein „grünes Wirtschaftswunder“ hat sich als Luftblase erwiesen. Die erneuerbaren Energieträger sind nicht in der Lage, für Stabilität im Stromnetz zu sorgen. Stattdessen greift Deutschland wieder massiv zu Kohle und konterkariert damit die eigene Politik.

Sonne und Wind schicken die Rechnung

Der Spruch „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“ erweist sich immer mehr als Trugschluss, schließlich benötigt dieser Industriezweig enorme Subventionen. Inmitten der anhaltenden Wirtschaftskrise bricht Deutschland seine Regierung weg. Was auf den ersten Blick als besonders schlechter Zeitpunkt erscheint, könnte jedoch auch eine Chance sein.

Schon in der Vergangenheit warteten Länder wie Belgien oder Österreich lange Zeit auf eine neue Regierung, der Effekt auf die Wirtschaft war erstaunlich. Diese erholte sich sichtbar, schließlich war sie nicht mit Politikern konfrontiert, die deren Entwicklung mit immer neuen Gesetzen und Vorschriften blockierten.

Ganz anders sieht die Lage hingegen in den USA aus. Die Wahl von Donald Trump hat die Börsen beflügelt, das gilt auch für die Kryptoszene. Bitcoin befindet sich auf einem Rekordhoch, davon sollten auch neue Coins wie Flockerz profitieren.