Die Stimmung im Einzelhandel trübt sich angesichts des Krypto-Verkaufs ab und sendet kurzfristige Boden-Signale für BTC, ETH, XRP
Eine neue Welle des Pessimismus erfasst die Kryptomärkte, doch die Stimmungsschwankung könnte mehr Nutzen als Schaden bringen.

Was Sie wissen sollten:
- Das soziale Sentiment gegenüber den wichtigsten Kryptowährungen hat sich verschlechtert, da Händler angesichts fallender Preise defensive Positionen einnehmen.
- Das Netto-Unerreichte-Gewinn-Verhältnis von Bitcoin deutet auf einen potenziellen Markttiefstand hin, der historisch betrachtet zu Kursanstiegen geführt hat.
- Institutionelle Investoren zeigen sich vorsichtig optimistisch, wobei viele planen, ihre Krypto-Exponierung im Vorfeld erwarteter regulatorischer Entwicklungen zu erhöhen.
Das soziale Sentiment rund um die etablierten Kryptowährungen hat sich laut Santiment in den letzten Tagen deutlich verschlechtert, da Händler angesichts weiterhin rückläufiger Preise zunehmend defensive Positionen einnehmen.
Diese Art von Ermüdung tritt typischerweise in der Nähe von Wendepunkten auf – nicht zu Beginn neuer Abwärtstrends – und die Daten beginnen, dies widerzuspiegeln.
"Bitcoin ist zum zweiten Mal in diesem Monat unter die Marke von 100.000 US-Dollar gefallen. Wie zu erwarten, hat dies eine Welle von FUD und besorgten Social-Media-Beiträgen von Kleinanlegern ausgelöst“, erklärte das Unternehmen. „Die Sentiment-Screens von Santiment zeigen nun Bitcoin mit einem ungewöhnlich ausgeglichenen Verhältnis von bullisch zu bärisch, Ethereum mit nur einer geringfügig positiven Schieflage und XRP auf einem der angstgeladensten Niveaus des gesamten Jahres.“
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Historisch gesehen folgt auf eine gleichzeitige Negativwende im Einzelhandelsbereich bei mehreren großkapitalisierten Vermögenswerten häufig eine Kapitulation, die schwache Akteure aus dem Markt entfernt und das Kaufinteresse für größere Investoren neu definiert.
Onchain-Daten stützen einen Bodenbildungs-Ausblick. Das Netto-Nichtrealisierten-Gewinn-Verhältnis (NUP) von Bitcoin ist auf 0,476 gesunken, ein Niveau, das historisch gesehen kurzfristige Markttiefs signalisiert, wie CoinDesk am Mittwoch vermerkt.
Das NUP-Verhältnis hat zuvor Preisrückpraller ausgelöst, wobei Bitcoin nach ähnlichen Werten in mehreren Fällen im Jahr 2024 zweistellige Prozentanstiege verzeichnete.
Diese Stimmungswende erfolgt, während der breitere Markt weiterhin unter Druck steht. Die gesamte Kryptowährungsmarktkapitalisierung ist auf etwa 3,47 Billionen US-Dollar gefallen und setzt damit den monatelangen Abwärtstrend fort.
Der FxPro-Analyst Alex Kuptsikevich stellte in einer E-Mail an CoinDesk fest, dass zwar kurzfristige Versuche, einen Boden zu bilden, sichtbar sind, die Aufwärtsbewegungen jedoch weiterhin auf starken Verkaufsdruck treffen, was ein klassisches Merkmal einer mittelfristigen Korrektur und nicht eines strukturellen Bruchs im Zyklus darstellt.
Der Kursrückgang von Bitcoin auf etwa 102.500 US-Dollar am Mittwoch (und derzeit nahe 98.000 US-Dollar) löste erneut einen Ausverkauf realisierter Verluste bei großen Wallets aus, die rund um 110.000 US-Dollar gekauft hatten.
Doch zeigen On-Chain-Daten auch, dass diese Flüsse von neuen Marktteilnehmern aufgenommen werden, wobei institutionelle Positionierungen zum Jahresende vorsichtig optimistisch ausgerichtet sind. Sygnums neueste Umfrage zeigt, dass 61 % der Institutionen planen, ihre Krypto-Exponierung vor den erwarteten Altcoin-ETF-Starts und regulatorischen Entwicklungen im Jahr 2026 zu erhöhen.
Strategische Zuflüsse untermauern diese Sichtweise. Strategy, mittlerweile einer der größten öffentlichen Bitcoin-Inhaber, hat in der vergangenen Woche 487 BTC zu einem Durchschnittspreis von 102.557 USD akkumuliert und erhöht damit seinen Gesamtbestand auf 641.692 BTC.
Auf der Ethereum-Seite sind die Reserven der Börsen auf den niedrigsten Stand seit Mai 2024 gefallen, was auf einen mittelfristig positiven Trend hinweist, der typischerweise eine Akkumulation statt einer Distribution widerspiegelt.
Der Markt bewegt sich weiterhin nach unten, doch die Voraussetzungen für eine reflexive Erholung häufen sich: negative Stimmung, umfangreiche Long-Liquidationscluster hinter dem Kurs, sinkende Börsenbestände und anhaltende institutionelle Käufe.
Der Einzelhandel könnte sich zurückziehen, doch größere Akteure scheinen sich auf die nächste Phase vorzubereiten – ein Szenario, das historisch betrachtet eher kurze, starke Kursumkehrungen als tiefere Kapitulationen eingeleitet hat.
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- As of October 2025, GoPlus has generated $4.7M in total revenue across its product lines. The GoPlus App is the primary revenue driver, contributing $2.5M (approx. 53%), followed by the SafeToken Protocol at $1.7M.
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