Ripple, Solana und Binance Executives erläutern die Marktverschiebungen auf der Binance Blockchain Week 2025

Eine hochkarätige Podiumsdiskussion auf der Binance Blockchain Week in Dubai brachte Brad Garlinghouse von Ripple, Lily Liu von der Solana Foundation und Richard Teng von Binance zusammen, um die neuesten Trends auf den Märkten für digitale Assets zu analysieren. Unter der Moderation von Dan Murphy von CNBC ging es um die jüngste Volatilität von Bitcoin, den rasanten Aufstieg von Stablecoins und die institutionelle Akzeptanz aufgrund klarer regulatorischer Vorgaben.

Die Erholung von Bitcoin und der Leverage Flush-Out
Murphy eröffnete die Sitzung mit einem Rückblick auf die turbulente Entwicklung von Bitcoin. Das Asset ist in der letzten Woche um 8% gestiegen und hat fast $90.000 zurückerobert, obwohl es immer noch rund 30% unter seinem Höchststand vom Oktober liegt.
Der Anstieg folgt auf einen dramatischen Marktrücksetzer, bei dem 20 Milliarden Dollar an Leverage-Positionen an den Börsen vernichtet wurden, sowie auf negative Finanzierungssätze bei Bitcoin-Perpetuals.
Während einige dies als ein Zeichen für eine Abkühlung der Stimmung ansehen, betonte das Gremium, dass Liquiditätsstress und schnelle Korrekturen natürliche Merkmale des Krypto-Zyklus bleiben.
Lily Liu merkte an, dass der Ausverkauf durch ein „irrationales Liquiditätsfenster“ verstärkt wurde und fügte hinzu, dass Volatilität eher begrüßt als gefürchtet werden sollte. „Wenn ich die ursprünglichen Bitcoin-Foren noch einmal lese, bin ich erstaunt, wie viel Klarheit es gab – Geschwindigkeit, Kosten, Programmierbarkeit und Liquidität waren die Themen seit 2015“, sagte sie. Diese Grundlagen, so argumentierte sie, bleiben der Nordstern für die langfristige Entwicklung.
ETFs, Institutionen und die Stablecoin-Wirtschaft
Trotz der kurzfristigen Turbulenzen ist der Appetit der Institutionen nach wie vor groß. Murphy wies auf die anhaltenden Zuflüsse in Bitcoin- und Solana-ETFs hin , die dazu beigetragen haben, den Leverage-Wipeout auszugleichen. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass die allgemeine makroökonomische Entwicklung jetzt von der Regulierung und der Übernahme durch Unternehmen und nicht von der Spekulation der Privatanleger bestimmt wir
Richard Teng hebt den Anstieg der Stablecoin-Nutzung als einen der wichtigsten Trends des Jahres hervor. Er stellte fest, dass die Marktkapitalisierung von Stablecoins um 50 % gestiegen ist und die Zahl der Wallets in gleichem Maße zugenommen hat. „Ich denke, dass Stablecoins die Kapitaleffizienz massiv verbessern – sie sind billiger, schneller, und ich erwarte, dass viele Institutionen auf sie setzen werden“, sagte Teng.
Brad Garlinghouse wies auch darauf hin, dass die regulatorische Klarheit in den USA – insbesondere im Zusammenhang mit dem Gensler Act – einen Wendepunkt für das Engagement der Institutionen darstellt.
„Die Menschen beginnen zu erkennen, dass Stablecoins wirklich stabil und viel einfacher zu verwalten und zu bewegen sind, insbesondere in dieser Region“, sagte er. Die jüngste Übernahme von G Treasury durch Ripple habe ein „bemerkenswertes Interesse von Firmenkunden“ geweckt, die sich für Stablecoin-basierte Zahlungssysteme interessieren.
Die langfristige Vision von Solana und die Marktinfrastruktur
Liu erläuterte die Ambitionen von Solana, das zu schaffen, was sie als „TCP/IP für Geld“ bezeichnete, eine einheitliche Finanzschicht, die globale, sofortige Kapitalflüsse ermöglicht. Sie betonte, dass die nächste Welle der Akzeptanz von Geschwindigkeit, Kosteneffizienz, Liquidität und Nutzen abhängen wird – nicht von Spekulation.
Die täglichen Zuflüsse in den Solana-ETF seien ein Beweis für die wachsende Akzeptanz durch die Institutionen. Liu hob auch das Ziel von Solana hervor, die finanzielle Eingliederung in allen Schwellenländern zu ermöglichen, und argumentierte, dass die Rolle von Kryptowährungen bei der Digitalisierung der globalen Kapitalmärkte erst am Anfang ihrer Entwicklung steht.
Regulierung, Marktreife und Branchenausblick
Die Klarheit der Regulierung war ein wiederkehrendes Thema in der Diskussion. Teng verwies auf die Entwicklungen in Abu Dhabi und Dubai, wo die politischen Entscheidungsträger regulierte Stablecoins zugelassen haben, als Beweis dafür, dass die Regierungen digitale Assets nun als Teil der nationalen Finanzstrategie betrachten.
Garlinghouse zeigte sich vorsichtig optimistisch, was die Fortschritte in Washington angeht. Der Clarity Act, so Garlinghouse, gewinnt an Dynamik und könnte einen entscheidenden Wandel in der US-amerikanischen Regulierungslandschaft markieren. Die Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und Branchenführern sei unerlässlich, „um das nächste Kapitel der institutionellen Übernahme aufzuschlagen“.
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