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Bitcoin glänzt als „Liquiditätsbarometer“, nicht als Inflationsschutz, sagt NYDIG

Gold, traditionell als Inflationsschutz betrachtet, zeigt laut den Daten zudem inkonsistente und häufig negative Korrelationen mit der Inflation.

26. Okt. 2025, 12:00 p.m. Übersetzt von KI
(Midjourney/Modified by CoinDesk)
(Midjourney/Modified by CoinDesk)

Was Sie wissen sollten:

  • Die Daten von NYDIG zeigen, dass der Bitcoin-Preis nicht stark mit der Inflation korreliert, was die These infrage stellt, dass er als verlässlicher Inflationsschutz dient.
  • Gold, das traditionell als Inflationsschutz gilt, zeigt ebenfalls inkonsistente und häufig negative Korrelationen mit der Inflation.
  • Sowohl Bitcoin als auch Gold werden stärker von den Realzinsen und der Geldmenge beeinflusst. Bitcoin hat insbesondere eine zunehmende inverse Beziehung zu den Realzinsen gezeigt, da es sich immer mehr in das Finanzsystem integriert.

Bitcoin wird seit langem als „digitales Gold“ bezeichnet und, ähnlich wie das Edelmetall, oft als Inflationsschutz angepriesen. Neue Daten von NYDIG legen jedoch nahe, dass dieses Narrativ nicht standhält.

In seinem wöchentlichen Bericht stellte Greg Cipolaro, Global Head of Research bei NYDIG, fest, dass die Inflation kein verlässlicher Faktor für die Entwicklung des Bitcoin-Preises ist. Monatliche Korrelationsdaten zeigen, dass die Beziehung zwischen Bitcoin und Inflation sowohl inkonsistent als auch schwach ist.

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„Wir wissen, dass die Community Bitcoin gerne als Inflationssicherung darstellt, aber leider stützen die Daten diese Argumentation hier nicht stark“, schrieb Cipolaro. „Die Korrelationen mit inflationsbezogenen Messgrößen sind weder konsistent noch besonders hoch.“

Gold, der traditionelle Inflationsschutz, schneidet nicht viel besser ab. Seine Korrelationen mit der Inflation waren häufig negativ und von einer Periode zur nächsten schwanken.

Dies stellt die herkömmliche Ansicht in Frage, dass steigende Inflation automatisch die Goldpreise antreibt, wobei Cipolaro selbst schreibt, dass es überraschend ist, dass bei Gold inflationsbedingte Maßnahmen invers korreliert sind.

Was bewegt also Bitcoin und Gold? Die Realzinsen und die Geldmenge.

Für Gold signalisieren seit langem sinkende reale Zinssätze, also solche, die inflationsbereinigt sind, Kursgewinne. Bitcoin, obwohl relativ neu in den Finanzmärkten, zeigt nun ein ähnliches Muster.

Cipolano stellte fest, dass die inverse Beziehung von Bitcoin zu den Realzinsen in den letzten Jahren sich verstärkt hat, was wahrscheinlich auf seine zunehmende Integration in das breitere Finanzsystem zurückzuführen ist.

Die Erkenntnis von NYDIG lautet: Investoren sollten aufhören, Bitcoin als Inflationsschutz zu betrachten.

Stattdessen verhält es sich eher wie ein Maß für die globale Liquidität, das auf Zinsänderungen und Kapitalflüsse reagiert, nicht auf die Kosten von Lebensmitteln oder Benzin.

„Wenn wir zusammenfassen müssten, wie man jedes Asset aus der Perspektive makroökonomischer Faktoren betrachtet, dann ist Gold eine Absicherung gegen reale Zinsen, während sich Bitcoin zu einem Liquiditätsbarometer entwickelt hat“, schloss Cipolaro.

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