Fokus auf Marktkapitalisierung und Handelsvolumen statt auf Engagement für einen erfolgreichen Token-Launch, zeigt Studie
Die Studie der Simplicity Group analysierte über 50.000 Datenpunkte im Zusammenhang mit 40 Krypto-Token-Launches in den ersten vier Monaten des Jahres.

Was Sie wissen sollten:
- Die Analyse von Simplicity Group zeigt, dass Token-Launches stärker von fundamentalen Faktoren als von Social-Media-Hype beeinflusst werden.
- Die Studie ergab eine negative Korrelation zwischen der anfänglichen Marktkapitalisierung und der Kursentwicklung des Tokens nach dem Start.
- Höheres Engagement vor einem Token-Generation-Event kann zu einer besseren langfristigen Performance führen.
Rücken Sie die endlosen Twitter-Threads und VC-Empfehlungen zur Seite. Eine eingehende Analyse der Token-Startdynamik durch die Simplicity Group zeigt, dass Token-Einführungen vielmehr auf soliden, harten Fundamentaldaten beruhen und weniger auf Hype und Marketing.
Das Unternehmen analysierte über 50.000 Datenpunkte im Zusammenhang mit 40 Kryptowährungs-Token-Einführungen in den ersten vier Monaten des Jahres, um folgende Schlussfolgerungen zu ziehen:
Engagement ist nicht alles
Die verbreitete Auffassung in der Krypto-Community ist, dass eine erhöhte Aktivität in sozialen Medien auf einen erfolgreichen Token-Start hinweist. Doch die Simplicity Group konnte keinen statistischen Zusammenhang zwischen Engagements in sozialen Medien, insbesondere Antworten, Beiträgen und Likes auf X (ehemals Twitter), und der Kursentwicklung des Tokens innerhalb einer Woche nach dem Start feststellen.
Tatsächlich weisen Untersuchungen auf eine negative Korrelation zwischen Interaktionen und Renditen eine Woche sowie einen Monat nach dem Launch hin – was darauf hindeutet, dass je mehr Antworten, Reposts und Likes ein Projekt hatte, desto schlechter sich dessen Kurs entwickelte. „Dies ist eine statistisch nicht signifikante Korrelation und keine Kausalität, dennoch bemerkenswert“, heißt es im Bericht.
Projekte mit höherem Engagement vor dem Token-Generation-Event (TGE) verzeichneten als eigenständiger Datensatz eine stärkere Performance über einen Monat hinweg, was wahrscheinlich auf eine breitere Bekanntheitsbasis zurückzuführen ist.
Die erste realitätsnahe Überprüfung der Marktkapitalisierung
Die Studie analysierte die Korrelation zwischen der anfänglichen Marktkapitalisierung (IMC) und dem anfänglichen Umlaufangebot (bezeichnet als initialer Float) sowie der Kursentwicklung eine Woche und einen Monat nach dem Token Generation Event (TGE).
Es wurde eine starke negative Korrelation zwischen dem IMC eines Tokens und seiner Kursentwicklung festgestellt. „Für jede 2,7-fache Steigerung des IMC gibt es einen Rückgang der Wochenrendite um etwa 1,37 % und der Monatsrendite um 1,56 %“, heißt es im Bericht.
Der Bericht stellte ferner fest, dass ein niedriger IMC in der Regel in der ersten Woche zu einem Preisanstieg führt, dessen Stärke mindestens einen Monat anhält.
Inzwischen ist das anfängliche umlaufende Angebot für die Vorhersage der Preisentwicklung innerhalb einer Woche irrelevant, wie der Bericht enthüllt, was darauf hindeutet, dass der gesamte Dollarwert des anfänglichen Floats wichtiger ist als der Prozentsatz des bei der Einführung freigegebenen Angebots.
Handelsvolumen
Der Bericht erfasste Volumina beim TGE, eine Woche nach dem Start und einen Monat nach dem Start, und analysierte die Korrelation mit der Preisentwicklung.
Anfänglich schienen die beiden nicht korreliert zu sein, doch die Rangkorrelation nach Spearman zeigte, dass Token, die einen Rückgang im Volumen verzeichneten, tendenziell auch in Bezug auf den Preis schlechter abschnitten.
"Einfacher ausgedrückt, obwohl die Performance scheinbar nicht linear mit dem Volumen verbunden ist, neigen Token mit höherer Volumenbindung dazu, besser abzuschneiden, auch wenn die Beziehung zwischen den Zahlenwerten nicht linear ist," stellte der Bericht fest.
Volumenbindung, berechnet als Verhältnis, bezeichnet den Anteil des Handelsvolumens, der einen Monat nach dem Token Generation Event (TGE) erhalten bleibt.
Großes Kapital garantiert keinen Erfolg
Abschließend überprüfte der Bericht eine verbreitete Annahme, wonach ein gut finanziertes Projekt, das von großen VCs unterstützt wird, zum Erfolg verurteilt sei. Der Bericht stellte jedoch fest, dass „mehr Geld zu beschaffen nicht bedeutet, dass man einen besseren Token haben wird, da die zusätzlichen Vorteile von mehr Kapital statistisch gesehen die Kosten nicht überwiegen.“
Die Studie ergab kaum bis gar keinen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Höhe der von einem Projekt aufgebrachten Mittel und der Kursentwicklung seines Tokens.
Wichtige Erkenntnisse
Die quantitative Analyse von Simplicity Group zeigte, dass produktorientierte Inhalte und authentisches Nutzerengagement generische Marketingmaßnahmen bei der Förderung eines nachhaltigen Token-Erfolgs deutlich übertreffen.
Die Studie nannte Bubblemaps und Kaito als Projekte, die organisch Inhalte im Zusammenhang mit ihrer Kernproduktfunktionalität erzeugen und dabei eine konstante Nutzerbindung sowie eine positive Kursentwicklung aufweisen.
Im Gegensatz dazu verzeichneten Projekte, die stark auf Memes, Werbekampagnen und allgemeine Handlungsaufrufe setzen, unmittelbar nach dem TGE einen starken Rückgang des Engagements, was zu schwächeren Preisergebnissen führte. Der Bericht betonte zudem die Notwendigkeit eines konsistenten und authentischen Tons in sämtlichen Kommunikationsmaßnahmen, der mit dem übergeordneten Markenbild, dem Anwendungsfall und der Zielgruppe des Projekts übereinstimmt.
Abschließend wurde die entscheidende Rolle von Transparenz und zugänglichen technischen Aktualisierungen bei der Schaffung von Glaubwürdigkeit hervorgehoben.
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