Die nächste Entscheidung der Fed am 29. Oktober: Wie ein von wenigen erwartetes Szenario die US-Aktien und Kryptowährungen entgleisen könnte
Die Märkte bereiten sich auf die FOMC-Entscheidung der Fed am 29. Oktober vor, angesichts von Stillstand sowie Unsicherheiten im US-Arbeitsmarkt und bei der Inflation, wobei Kryptowährungen und Aktien anfällig für starke Kursverluste sind.

Was Sie wissen sollten:
- Der teilweise Stillstand der US-Regierung hat die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten verzögert, darunter den Arbeitsmarktbericht für September, wodurch die Federal Reserve vor ihrer Sitzung am 29. Oktober mit weniger Klarheit dasteht.
- Die Märkte rechnen größtenteils mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte, doch fehlende Arbeitsmarktdaten und anhaltende Inflation erzeugen eine echte Unsicherheit hinsichtlich des nächsten Schritts der Fed.
- Krypto und US-Aktien, die zu hohen Bewertungen gehandelt werden, könnten starke Kursverluste erleiden, falls die Fed überraschend die Zinssenkungen verzögert oder angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten vorsichtige Signale sendet.
Die Zinssatzentscheidung der Federal Reserve im Oktober könnte unerwartete Schocks an den US-Aktienmärkten und beim Bitcoin auslösen, da ungelöste Risiken eines Regierungsstillstands die Aussichten trüben.
Regierungsstillstand verzögert wichtige Daten vor FOMC-Sitzung
Eine teilweise Stilllegung der Bundesregierung began am 1. Oktober, wodurch viele nicht unbedingt erforderliche Dienste, einschließlich des Bureau of Labor Statistics (BLS), geschlossen wurden. Diese Schließung hat den Arbeitsmarktbericht für September, ein entscheidender Indikator für die Gesundheit des Arbeitsmarkts, der Anfang dieses Monats erwartet wurde, auf unbestimmte Zeit verzögert.
Diese Dateneinfrierung erfolgt nur wenige Wochen vor dem Treffen des Federal Open Market Committee (FOMC) 28.–29. Okt. Sitzung, wo die nächste Zinssatzentscheidung der Fed bekannt gegeben wird.
Trotz dieser Störung bleibt die Marktoptimismus hoch.
Laut GoldPrice.org, Die Goldpreise schlossen am Freitag bei 3.886 USD pro Unze und verzeichneten seit Jahresbeginn ein Plus von über 48 %.
Golds Rallye im Jahr 2025 spiegelt umfangreiche Käufe großer Zentralbanken durch Nationen sowie eine starke ETF-Nachfrage von Privatanlegern wider, die durch Inflationsängste im Zuge des Handelskriegs von Präsident Trump, Rekordniveaus der US-Staatsverschuldung und Bemühungen einiger Länder – insbesondere BRICS-Mitglieder – getrieben wird, die Abhängigkeit von US-Dollar-Vermögenswerten seit Beginn des Russland-Ukraine-Konflikts zu verringern.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels, laut CoinDesk-Daten, Bitcoin wurde bei etwa 123.196 US-Dollar gehandelt, nicht weit entfernt vom Allzeithoch von 125.506 US-Dollar, das zuvor am Tag verzeichnet wurde. Dies wurde durch starkes institutionelles Interesse und Zuflüsse in Krypto-ETFs angetrieben.
In der Zwischenzeit schlossen der Dow Jones Industrial Average und der S&P 500 die Woche mit Rekordhochs von 46.758,28 bzw. 6.715,79 Punkten ab, was das Vertrauen in einen reibungslosen Übergang der Fed-Politik widerspiegelt.
Heute befinden sich Bitcoin, Gold und der S&P 500 auf oder nahe historischer Höchststände, was wahrscheinlich auf die Erwartungen weiterer Zinssenkungen in diesem und im nächsten Jahr sowie auf das Bedürfnis der Investoren zurückzuführen ist, sich gegen die anhaltende und zunehmende Inflation abzusichern, die derzeit weltweit zu herrschen scheint.
Marktkonsens bewertet eine 25-Basispunkte-Senkung der Fed
Termingeschäfte und Prognosemärkte berücksichtigen überwiegend eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf der FOMC-Sitzung.
Stand 5. Oktober, Die CME Group’s FedWatch Tool setzt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 96,2 % und für keine Veränderung auf 3,8 %.
Was die dezentrale Prognoseplattform Polymarket betrifft, so sagt voraus eine 3%ige Wahrscheinlichkeit für eine Erhöhung um mehr als 50 Basispunkte, eine 90%ige Wahrscheinlichkeit für eine Erhöhung um 25 Basispunkte und eine 8%ige Wahrscheinlichkeit für keine Veränderung.
Warum die Zinspausen der Fed möglicherweise weniger unwahrscheinlich sind, als Händler erwarten
Der andauernde Stillstand der Bundesregierung birgt ein erhebliches Risiko. Da die Mitarbeiter des U.S. Bureau of Labor Statistics (BLS) beurlaubt sind, bleiben wichtige Arbeitsmarktberichte unveröffentlicht, wodurch der Fed aktualisierte Lohn- und Beschäftigungsdaten vorenthalten werden, die für die Bewertung der Marktengpässe angesichts anhaltender Inflation unerlässlich sind.
Die Fed steht vor der außerordentlich schwierigen Herausforderung, eine Zinspolitikentscheidung ohne wichtige wirtschaftliche Daten zu treffen – im Wesentlichen blind zu agieren.
Dieses Fehlen zeitnaher Daten erhöht die sehr reale Möglichkeit, dass einige FOMC-Mitglieder dafür plädieren könnten, die derzeitige Geschwindigkeit der Zinssenkungen zu pausieren, anstatt wie erwartet fortzufahren.
Ohne klare Erkenntnisse über die jüngste Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt besteht ein erhebliches Risiko für eine vorzeitige Lockerung, die die Inflationserwartungen destabilisieren könnte. Frühere Maßnahmen der Federal Reserve in Zeiten knapper Datenlagen tendierten häufig zu Vorsicht, um Fehlentscheidungen in der Geldpolitik zu vermeiden.
Gleichzeitig verstärken mehrere Faktoren diese Unsicherheit.
Der Regierungsstillstand selbst birgt Abwärtsrisiken durch beurlaubte Bundesangestellte und mögliche dauerhafte Arbeitsplatzverluste, die das Wirtschaftswachstum verschlechtern könnten, deren Ausmaß jedoch unklar bleibt.
Inzwischen haben viele Investoren ihre Portfolios im Hinblick auf weitere Zinssenkungen ausgerichtet, was bedeutet, dass eine überraschende Pause die Märkte verunsichern und eine Volatilität auslösen könnte, die das FOMC lieber vermeiden würde.
Im Abwägen dieser Bedenken dürfte das FOMC eine fortgesetzte moderate Zinssenkung um 25 Basispunkte in Erwägung ziehen, um das Markvertrauen aufrechtzuerhalten und sich gegen wirtschaftliche Risiken abzusichern. Dennoch bleibt eine Pause angesichts dieser beispiellosen Herausforderungen ein plausibles Ergebnis, was unterstreicht, dass Markterwartungen auf eine Zinssenkung, auch wenn sie stark sind, nicht garantiert sind.
Private und regionale Daten liefern teilweise Einblicke im Zuge der Abschaltung
Zwischen jetzt und der FOMC-Sitzung werden mehrere Veröffentlichungen von Daten aus dem privaten Sektor und der Federal Reserve-Regionalbanken trotz des Stillstands teilweise wirtschaftliche Signale liefern.
Wenn diese Indikatoren auf eine abkühlende Inflation und ein moderateres Wachstum hinweisen, könnte Fed-Chef Jerome Powell mit der weitgehend erwarteten Zinssenkung um 25 Basispunkte fortfahren. Stärkere Signale für anhaltenden Inflationsdruck oder robuste Wachstumstendenzen könnten die Fed zu einer Pause veranlassen, was den Markterwartungen widersprechen und die Volatilität erhöhen würde.
Sollte der Stillstand beispielsweise bis Mitte Oktober enden, könnte der verzögerte offizielle September-Beschäftigungsbericht vor dem FOMC-Treffen veröffentlicht werden, was ein klareres Datenbild liefern und die Markterwartungen möglicherweise bestätigen würde.
Warum eine Zinssenkung um 50 Basispunkte äußerst unwahrscheinlich ist
Die Märkte haben eine Zinssenkung um 50 Basispunkte weitgehend ausgeschlossen, da die Inflation weiterhin über dem 2%-Ziel der Fed liegt, insbesondere im Dienstleistungssektor, wo der Lohndruck anhält.
Eine Halbprozent-Senkung würde das Risiko bergen, eine vorzeitige Lockerung zu signalisieren, und könnte den Arbeitsmarkt sowie die Inflationserwartungen destabilisieren.
Powells öffentliche Erklärungen betonen Vorsicht und Datenabhängigkeit, weshalb eine moderatere Zinssenkung um 25 Basispunkte der vernünftigere Weg ist.
Wie Investoren sich gegen ein Fed-Pause-Szenario absichern können
Angesichts des Potenzials für eine Zinspause, die von den Märkten noch nicht vollständig eingepreist ist, sollten Investoren – insbesondere im Kryptobereich – eine Risikosteuerung in Betracht ziehen:
- Put-Optionen auf Bitcoin und wichtige Aktienindizes bieten eine vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit, sich gegen starke Abwärtsbewegungen abzusichern.
- Reduzierung von hohem Hebel oder Positionsgrößen bei volatilen Vermögenswerten zur Minderung von Drawdowns.
- Eine verstärkte Allokation in sichere Häfen wie Gold oder Staatsanleihen kann dem Portfolio in Zeiten von Marktstress Stabilität verleihen.
- Verwendung von Volatilitäts-ETFs oder -Fonds, um von plötzlichen Volatilitätsspitzen zu profitieren.
Institutionelle Investoren setzen derartige Strategien routinemäßig ein; Privatanleger verfügen über eine zunehmende Anzahl kostengünstiger Instrumente, um sich ähnlich auf sogenannte Tail-Risiken vorzubereiten.
Fazit: Die Märkte stehen vor einem unsicheren Weg bis zur nächsten FOMC-Sitzung
Das FOMC-Treffen am 28. und 29. Oktober entwickelt sich zu einem entscheidenden Test für die Märkte.
Der andauernde Regierungsstillstand hat wichtige Arbeitsmarktdaten verschleiert und somit eine gefährliche Erkenntnislücke für Anleger und Entscheidungsträger geschaffen.
Während die Märkte überwiegend eine Zinssenkung um 25 Basispunkte einpreisen, könnte eine von Datenunsicherheit getriebene Pause oder Verzögerung der Fed scharfe Korrekturen bei Aktien und Kryptowährungen auslösen. Anleger sollten im Oktober private Wirtschaftsindikatoren und regionale Inflationsdaten beobachten und pragmatisches Hedging in Betracht ziehen, um sich gegen überraschende Volatilität abzusichern.
Eine ausgewogene Risikoposition ist entscheidend, um sich in diesem unsicheren makroökonomischen Umfeld zu behaupten.
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Was Sie wissen sollten:
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- Since its January 2025 launch , the $GPS token has registered over $5B in total spot volume and $10B in derivatives volume in 2025. Monthly spot volume peaked in March 2025 at over $1.1B , while derivatives volume peaked the same month at over $4B.
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