ETH-Engagement im Jahr 2025: Ether nähert sich Rekordhöhen, Tom Lee sieht bis Jahresende 15.000 $
Mit ETH nahe Rekordhochs und Tom Lee, der bis Ende dieses Jahres $15.000 erwartet, wägen Anleger ihre Exponierung durch direkte Token, Spot-ETFs oder Unternehmensbilanzen ab.

Was Sie wissen sollten:
- ETH wird nahe Rekordhochs gehandelt, wobei Tom Lee einen Kurs von 15.000 $ bis Ende 2025 prognostiziert.
- Der direkte Besitz von ETH ermöglicht den Zugang zum Ökosystem, erfordert jedoch Verwahrungs- und Sicherheitsmanagement.
- Spot-ETFs bieten regulierten Zugang, während Vorschläge zur Aufnahme von Staking noch von der SEC geprüft werden.
- Öffentlich gehandelte ETH-Treasury-Unternehmen wie BitMine Immersion Technologies (BMNR) bieten eine indirekte ETH-Exponierung, bringen jedoch Unternehmens- und Aktienmarktrisiken mit sich.
Ether
Marktkontext
Laut CoinDesk-Daten, Ether, die zweitgrößte Kryptowährung, wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts bei etwa 4.783 US-Dollar gehandelt, nahe seinen Allzeithochs, was die starke Investoren nachfrage angesichts der zunehmenden institutionellen Akzeptanz widerspiegelt.
Tom Lee, Leiter der Forschung bei Fundstrat, CIO von Fundstrat Capital und Vorsitzender von BitMine Immersion Technologies (BMNR), sagte CoinDesk letzten Monat, dass ETH bis Ende 2025 $15.000 erreichen könnte. Seine Kommentare unterstreichen den erneuten Optimismus hinsichtlich der wachsenden Bedeutung von Ethereum für Stablecoins, dezentralisierte Finanzen (DeFi) und die Tokenisierung von Real-World-Assets (RWA).
Direkter ETH-Besitz: das reinste Investment
Der direkte Besitz von ETH ist der einfachste Weg, um teilzunehmen. Inhaber erhalten die volle Kontrolle über den Vermögenswert und direkten Zugang zu Ethereums dezentralisierten Finanz- (DeFi), NFT- und Staking-Ökosystemen. ETH wird rund um die Uhr an globalen Märkten gehandelt, doch Anleger müssen die Verwahrung und Sicherheit verwalten – entweder über eigene Wallets oder Drittverwahrer – und sich mit sich entwickelnden Vorschriften auseinandersetzen. Die Kosten beschränken sich in der Regel auf Börsengebühren und Gasgebühren.
Spot-ETH-ETFs: regulierte Einfachheit, mit ausstehenden Staking-Vorschlägen
Spot-Ether-ETFs haben es traditionellen Anlegern ermöglicht, regulierten ETH-Zugang über Brokerkonten zu erhalten. Einige Emittenten beantragen nun bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) die Erlaubnis, Staking in ihre Produkte aufzunehmen.
Sollte die Genehmigung erteilt werden, würde das Staking es den Fonds ermöglichen, zusätzliche Erträge durch die Sicherung des Proof-of-Stake-Netzwerks von Ethereum zu erzielen und diese Einnahmen an die Aktionäre weiterzugeben. Dies wäre ein Novum für US-Krypto-ETFs.
Prominenter ETF-Analyst Nate Geraci sagte am 30. Juli, dass stakingsfähige Ether-ETFs voraussichtlich „die nächste Zielscheibe der SEC“ sein werden, bevor die Behörde Anträge für andere Spot-Krypto-Produkte prüft.
Sein Standpunkt spiegelt eine allgemeinere Erwartung wider, dass Regulierungsbehörden zunächst das Staking genau unter die Lupe nehmen werden, da es DeFi-native Mechanismen mit traditionellen Fondsstrukturen verbindet. Für Investoren bedeutet dies, dass durch Staking ermöglichte ETFs die Anlageausrichtung verändern könnten, indem sie Einkommensströme jenseits der Kurssteigerung hinzufügen — jedoch nur, wenn die Aufsichtsbehörden davon überzeugt sind, dass Verwahrung, Transparenz und Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation adressiert sind.
Derzeit hat die SEC Änderungen zur Ermöglichung des Stakings anerkannt, jedoch noch keine Genehmigung erteilt, sodass der Zeitrahmen ungewiss bleibt.
Unternehmensschatzbarkeiten: Aktienexposure mit erhöhter Volatilität
Ein weiterer Weg besteht darin, in Aktien börsennotierter Unternehmen zu investieren, die Ether in ihren Schatzkammern halten. BitMine Immersion Technologies zum Beispiel, offengelegt am 18. August Bestände von über 1,5 Millionen ETH, derzeit im Wert von etwa 7,3 Milliarden US-Dollar.
Dieser Ansatz verbindet den Aktionärswert mit den Preisbewegungen von ETH und potenziell mit Erträgen aus dem unternehmensbezogenen Staking. Allerdings bringt die Beteiligung am Eigenkapital neue Risiken mit sich:
- Kapitalbeschaffungsrisiko: Unternehmen benötigen starke Aktienkurse, um neue Aktien für den Kauf von ETH auszugeben. Ein schwacher Aktienkurs beschränkt direkt ihre Fähigkeit, die Treasury zu erweitern.
- Doppelte Volatilität: Selbst wenn ETH steigt, könnte die Aktien des Unternehmens aufgrund nicht zusammenhängender Faktoren (Gewinnzahlen, Marktstimmung, Unternehmensführung) fallen, was bedeutet, dass Investoren Risiken jenseits der Preisschwankungen von ETH ausgesetzt sind.
Vergleich der Optionen
Direktes ETH
- Vorteile: Volle Kontrolle, Zugang zu DeFi/NFTs, 24/7 Liquidität
- Nachteile: Verwahrungs- und Sicherheitsrisiken, regulatorische Unsicherheiten
- Am besten geeignet für: Praktisch orientierte Investoren fühlen sich mit Wallets wohl
Spot-ETH-ETFs
- Vorteile: Regulierte, einfache Brokerage-Zugänge, potenzielle Staking-Erträge (sofern genehmigt)
- Nachteile: Gebühren, SEC-Hürden, kein DeFi-Zugang
- Am besten geeignet für: Traditionelle Investoren, die nach Einfachheit streben
Unternehmensschatzungen
- Vorteile: Exposure gegenüber ETH plus potenzielle Unternehmenswachstums-/Staking-Renditen
- Nachteile: Doppelte Volatilität, Verwässerungsrisiko, Governance-Exposition
- Am besten geeignet für: Eigenkapitalinvestoren auf der Suche nach einer hybriden Anlagemöglichkeit
Die Wahl eines Weges
Mit ETH nahe Rekordhochs und kühnen Prognosen, die das Interesse der Investoren anfachen, lautet die Frage für 2025 weniger, ob man Ether besitzen sollte, sondern vielmehr, welches Anlageinstrument am besten zur Risikobereitschaft jedes Investors passt.
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