Wachsende Compliance-Akzeptanz schafft einen sichereren Kryptomarkt
Neue Kryptowährungen und Handelsplattformen vermehren sich rapide. Die Anzahl und Länge der Blockchains nimmt zu. Non-Fungible Tokens (NFTs) dringen in den Mainstream vor. Mit anderen Worten, die Krypto-Welt ist kaum wiederzuerkennen im Vergleich zu ihren Anfängen. Doch mit diesem Wachstum steigt auch die Kriminalität im Krypto-Bereich. Die Bewältigung dieser Bedrohung ist entscheidend, um sicheren und legalen Handel zu gewährleisten.
Im Jahr 2013 schien es, als würden die Strafverfolgungsbehörden im Bereich Kryptowährungen an Fahrt aufnehmen. In diesem Jahr schloss das FBI den Darknet-Marktplatz Silk Road (im Wesentlichen ein Knotenpunkt für Drogen) und beschlagnahmte 26.000 BTC. Doch seitdem hat sich vieles – fast bis zur Unkenntlichkeit – verändert.
In den letzten Jahren hat Ethereum zum exponentiellen Wachstum der dezentralisierten Finanzen (DeFi) geführt. CryptoKitties, ursprünglich als Insiderwitz für Gamer gestartet, führten zur Verbreitung von NFTs. Diese sind heute überall zu finden, von der Markenbildung bei Sportmannschaften bis hin zur Kunstwelt, wo sie mittlerweile so etabliert sind, dass sie bei Sotheby’s verkauft werden.
Es überrascht nicht, dass es auch eine Explosion der Anzahl von Handelsplattformen gab, die digitale Vermögenswerte unterstützen, wobei immer mehr Banken in das Geschehen einsteigen.
Jeder Adoptionsmeilenstein, jedes neue Netzwerk und jeder zusätzliche Dollar, der in diese schnelllebige Anlageklasse fließt, bringt neue Herausforderungen mit sich. In diesem sich entwickelnden Ökosystem gibt es zunehmend mehr Blockchains, die auf kriminelle Aktivitäten analysiert werden müssen, während Gelder mühelos über mehrere Netzwerke transferiert werden.
Wenn die Einsätze nicht bereits hoch genug wären, schreitet die Akzeptanz von Kryptowährungen im Mainstream schneller voran, als es je jemand hätte vorhersagen können. Doch mit dieser Akzeptanz geht die Verantwortung einher, sicherzustellen, dass Kriminalität in keiner Weise unterstützt oder begünstigt wird. In einem dezentralisierten, anonymen und erlaubnisfreien Umfeld, wie kann dies gewährleistet werden?
Minderung von Gegenparteirisiken
Als Bitfury im Januar 2018 Crystal Blockchain Analytics einführte, Gründer Valery Vavilov sagte gegenüber CoinDesk : „Die Branche benötigt einige sehr benutzerfreundliche Werkzeuge, damit man Bitcoin-Transaktionen nachverfolgen und feststellen kann, ob die Bitcoin-Adresse, von der man Geld erhält, als grün oder schwarz eingestuft wird.“
Dieses Ziel hat sich nicht verändert. Crystal Blockchain führt die Analyse und Überwachung von Krypto-Transaktionen für Börsen, Banken und Finanzinstitute zur Einhaltung der Anti-Geldwäsche-Vorschriften (AML) durch. Durch die Echtzeitbewertung von Gegenparteirisiken bietet es Institutionen ein unschätzbares Instrument im Kampf gegen Krypto-Kriminalität.
Da die Kryptomärkte zunehmend miteinander verknüpft werden und Verbindungen zwischen Blockchains entstehen, ist es entscheidend, die Verbindungen zwischen mehreren Netzwerken herzustellen, um das Ketten-Hopping von Kriminellen zu verhindern, die illegale Aktivitäten verschleiern wollen. Das enorme Volumen an Nutzern und Transaktionen bedeutet außerdem, dass Daten sofort und klar dargestellt werden müssen – insbesondere da Krypto-bezogene Kriminalität und Betrugsfälle in DeFi-Protokollen weiterhin Schlagzeilen machen.
Die Untersuchungen von Crystal erstrecken sich zunehmend nicht nur über mehrere Blockchains, sondern auch über mehrere Rechtsordnungen (ein Prozess, der für Strafverfolgungsbehörden weiterhin schwierig bleibt). Auf diese Weise spielen Analysen eine entscheidende Rolle bei der Verbindung von Transaktionen und Wallets im Rahmen des Kampfes gegen internationale Kriminalität und Geldwäsche.
Crystal sammelt Daten aus mehreren Quellen, darunter Darknet- und Ransomware-Forschungslabore, die eine Vielzahl von Daten bereitstellen. Dieser Ansatz wird durch Algorithmen ergänzt, die verdächtige Transaktionen automatisch clustern – ein Prozess, der vorhersagen kann, was als Nächstes passiert, und Muster in hoher Geschwindigkeit erkennt. Der konsequente Einsatz von Machine Learning stellt sicher, dass Crystals Fähigkeiten und Infrastruktur sich stetig weiterentwickeln.
All dies fließt in Echtzeitbewertungen ein und liefert aktuelle Risikoanalysen für Transaktionen, Adressen und Entitäten über mehrere Blockchains hinweg. In einer stets vernetzten Welt, in der Geschäfte schnell abgewickelt werden und Geld noch schneller fließt, befähigen diese Tools Crystal-Nutzer, fundierte Entscheidungen zügig zu treffen.
Mit der zunehmenden Diversifizierung der Krypto-Welt haben sich auch die Kundentypen erweitert, die Crystal's Unterstützung benötigen. Zu den neuen Nutzern gehören investigative und finanzielle Journalisten, Einzelhändler, die Sorgfaltsprüfungen durchführen, Anwälte und Wirtschaftsprüfer, die an Streitfällen beteiligt sind, sowie Zahlungsabwickler, die sowohl Händlern als auch Verbrauchern den Zugang zu Kryptowährungen ermöglichen. Informationsdienste wie Crystal spielen eine entscheidende Rolle dabei, diese digitalen Vermögenswerte für alle sicherer zu machen.