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Finanzielle Disruption – Findet die Finanzrevolution statt?

Aktualisiert 11. Mai 2023, 6:25 p.m. Veröffentlicht 30. Sept. 2022, 7:41 p.m.

Vor dreizehn Jahren schürfte Satoshi Nakamoto den Genesis-Block, der den Start des Bitcoin-Netzwerks einläutete. In den Block war eine Nachricht von Satoshi eingebettet: „The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks,“ eine Botschaft, die sich bezieht auf eine Überschrift vom selben Tag. Genauer gesagt spiegelte die Botschaft das Umfeld wider, in dem Bitcoin entstanden ist, sowie Satoshis Beweggründe für die Schaffung eines neuen Finanzsystems.

Bitcoin wurde in eine weltweite Finanzkrise hineingeboren, und das Vereinigte Königreich war keine Ausnahme. Inmitten einer Kreditklemme und eines Kreditengpasses erwog Kanzler Alistair Darling eine weitere Runde von Kapitalspritzen, nachdem die vorherige 37-Milliarden-Pfund-Rettung der Banken gescheitert war.

Die Bankenrettungen verdeutlichten die Bedeutung privater Finanzinstitute, wobei große Institute von der Regierung vor Problemen geschützt wurden, die sie selbst verursacht hatten. Zudem zeigte sich ein klarer Wandel der Geldpolitik hin zu einer intensiven staatlichen Beteiligung an den Märkten. Im Rahmen dieser neuen Politik steuern die Regierungen die wirtschaftliche Stabilität durch Kapitalzuführungen in den privaten Finanzsektor.

Vor diesem Hintergrund verkörpert Satoshis Zitat die Begründung für die Schaffung dieses neuen Finanzsystems. Das derzeitige Finanzsystem war eng mit den Staatsgewalten verflochten, und die Beziehung zwischen Staat und Finanzwesen würde sich nur weiter verstärken.

Bitcoin wurde als stiller Protest gegen diese Bewegung erschaffen und schuf ein neues Finanzparadigma, das frei von staatlicher Kontrolle ist. Seitdem der Genesis-Block geschürft wurde, hat sich die Kryptowährung als disruptive Kraft im traditionellen Finanzwesen etabliert und das Versprechen einer finanziellen Revolution vertreten. Dreizehn Jahre nach diesem historischen Ereignis, findet die finanzielle Revolution nun endlich statt?

Der Aufstieg digitaler Vermögenswerte hat zur Verlagerung von Werten in ein System geführt, das keine Drittparteien zur Abwicklung traditioneller Bankdienstleistungen benötigt. Stattdessen wird der Wert direkt Smart Contracts zugeführt, wodurch der Zwischenhändler ausgeschlossen wird und dieser Wert durch Transparenz vermehrt wird.

Trotz dieses Fortschritts erleben wir eine stärkere Beziehung zwischen der Regierung und den Finanzsystemen als je zuvor. Die Federal Reserve berichtete kürzlich, dass die Inflation in den USA ist um 8,3 % angestiegen im Jahr 2022. Als Reaktion auf die zunehmenden Inflationssorgen wird erwartet, dass die Behörde ihre Leitzinsen um anheben wirdweitere 75 Basispunkte.

Der aktuelle Zustand der US-Wirtschaft wird leider weltweit nachvollzogen und zeigt eine finanzielle Situation, die derjenigen ähnelt, die Satoshi bereits im Jahr 2009 beobachtete. Trotz dessen ist die von Bitcoin initiierte finanzielle Revolution weiterhin sehr stark.

Der US-Ökonom Milton Friedman sagte einst festgestellt dass Geldpolitik eine technische Angelegenheit ist, die besser von einem Computer als von der Zentralbank übernommen wird. Fast 10 Jahre später erfüllte Bitcoin Friedmans Überzeugung, und die fortlaufende Entwicklung von Web3 geht noch einen Schritt weiter. So wie wir mit Web2 gelernt haben, Informationen über das Internet zu übertragen, lernen wir nun mit Web3, wie man Werte überträgt.

Wertübertragung kann viele Formen annehmen. Eine davon ist Bitcoin, eine „Währung ohne Regierung.“ Der Philosoph und ehemalige Optionshändler Nassim Nicholas Taleb beschrieb sie 2018 als solche und fügte hinzu: „Ihre bloße Existenz ist eine Versicherung, die die Regierungen daran erinnern wird, dass das letzte Objekt, das das Establishment kontrollieren konnte, nämlich die Währung, nicht länger ihr Monopol ist.“

Die finanzielle Revolution sollte niemals das traditionelle Finanzsystem ersetzen, sondern vielmehr eine Alternative schaffen, um die Macht zurück zu den Menschen zu bringen. Anstatt die traditionelle Finanzwelt zu verdrängen, schaffen digitale Vermögenswerte eine neue Geldpolitik, die mit den bereits bestehenden Systemen koexistieren kann. Damit die finanzielle Revolution zu ihrem Abschluss gelangen kann, muss es eine Möglichkeit geben, dass diese Systeme zusammenarbeiten.

Krypto und DeFi haben sich ohne Regulierung als volatil erwiesen. Dies ist Kapitalismus ohne staatliche Eingriffe in seiner Höhe. Trotz Projekten wie Luna, die einen großen Einfluss auf den Markt haben, gibt es weiterhin Projekte, die die Idee einer von Zentralbanken unabhängigen Geldpolitik vorantreiben wollen.

Um Innovationen in diesem Bereich zu fördern und gleichzeitig böswillige Akteure abzuschrecken, müssen Maßnahmen für eine globale Regulierungseinheit eingeführt werden. Damit dies geschehen kann, benötigen wir ein Bindeglied, das zwischen lokalen und internationalen Modellen besteht. Traditionelle Finanzvehikel, die auf die richtige Weise reguliert werden, können die nächste Generation der Finanzwirtschaft vorantreiben und gleichzeitig die staatliche Macht über die Finanzwelt verringern.

Seit der Entstehung von Bitcoin hat Kryptowährung ein neues Paradigma geschaffen, das die Welt der traditionellen Finanzwirtschaft revolutioniert. Obwohl die gleichen Probleme der globalen Ökonomie seit dem Schürfen des Genesis-Blocks bestehen, treiben Vermögenswerte wie Bitcoin und Ether weiterhin eine finanzielle Revolution voran. Damit digitale Vermögenswerte den nächsten Schritt in dieser Revolution machen können, benötigen wir traditionelle Finanzinstrumente, um ein reguliertes Umfeld zu schaffen, in dem Zentralbanken und Smart Contracts koexistieren können.

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