Kein Meme! DePIN kann Krypto in den Mainstream bringen
Die Nutzung der Blockchain-Technologie zur Unterstützung realer Infrastruktur schafft durch DePIN greifbaren Wert und generiert tatsächliche Einnahmen, sagt Tom Trowbridge von Fluence Network.

Was Sie wissen sollten:
- DePIN zielt darauf ab, die Kryptoindustrie zu transformieren, indem der Fokus auf reale Infrastruktur und Umsatzgenerierung statt auf Spekulation gelegt wird.
- Im Gegensatz zu traditionellen Krypto-Projekten nutzt DePIN die Blockchain-Technologie, um greifbare Dienstleistungen zu unterstützen und institutionelle Investoren anzuziehen.
- Das Buy-and-Burn-Modell in DePIN-Projekten reduziert das Token-Angebot und kann potenziell zu langfristiger Kurssteigerung und Stabilität führen.
Seit Jahren gedeiht der Kryptomarkt durch Spekulation, bei der Aufregung, Hype und kurzlebige Trends Werte anziehen, anstatt Fundamentaldaten. Investoren haben kontinuierlich Geld in Token investiert, die durch virale Momente angetrieben werden, und verfolgen schnelle Gewinne. Immer wieder steigen einige dieser Investitionen auf unglaubliche Höhen, nur um dann drastisch zu fallen. Mit über 33 Millionen zirkulierenden Token wird der Wettbewerb um Aufmerksamkeit immer härter und die Aufmerksamkeit der Investoren immer flüchtiger. Doch DePIN kann dies ändern. Mit überzeugenden Geschäftsmodellen, die echte Kunden anziehen und Einnahmen auf gut gestalteten Token-Ökonomien aufbauen, kann DePIN einen neuen Standard für Fundamentaldaten im Kryptobereich setzen.
Als unser DePIN Token-Ökonomie Bericht skizziert, dass Decentralized Physical Infrastructure Networks (DePIN) eine Reihe überzeugender Geschäftsmodelle mit fundamentalem Wert bieten. Im Gegensatz zu typischen Krypto-Projekten, die von Spekulationen getrieben werden, verfolgt DePIN einen anderen Ansatz. Es nutzt Blockchain-Technologie zur Unterstützung realer Infrastruktur, schafft greifbaren Wert und generiert echte Einnahmen. Anstatt sich auf Hype zu verlassen, baut es ein Finanzsystem auf, das auf tatsächlicher Nachfrage basiert, was es zu einem nachhaltigeren und praktischeren Modell macht.
Anstatt großen Krypto-Netzwerken wie Bitcoin oder Ethereum zu ähneln, agiert DePIN eher wie kapitalarme Marktplätze wie Uber und Airbnb, weist jedoch wesentliche Unterschiede auf. Während beide Modelle Anbieter mit Kunden verbinden, ohne Infrastruktur zu finanzieren, werden DePIN-Anbieter in Token vergütet, die an Wert gewinnen können, ähnlich wie Uber-Fahrer oder Airbnb-Gastgeber, die Anteile erhalten. Darüber hinaus verkaufen die meisten DePINs an Unternehmen, was die Notwendigkeit großer Marketingausgaben zur Markenbildung im Verbrauchermarkt eliminiert.
DePIN bietet ein überzeugendes Geschäftsmodell und ist, im Gegensatz zu kurzlebigen Memes, der Beginn der Transformation der Kryptowelt zu einer reifen, umsatzgenerierenden Branche.
Von Hype zu umsatzorientierten Modellen
Im Kern stellt DePIN einen Paradigmenwechsel dar. Traditionell haben blockchain-basierte Unternehmen auf Hype gesetzt, um Käufer anzuziehen. Mangels traditioneller Fundamentaldaten durchlief die Branche endlose Metriken wie TPS, TVL, Größe von Telegram-Kanälen, Follower auf X und viele andere. Viele Projekte haben versucht, dezentrale Ökosysteme aufzubauen. Doch ohne echte Kunden, die für Dienstleistungen zahlen, haben sie weitgehend als Spekulationsökonomien fungiert, statt von externer Nachfrage getragen zu werden.
DePIN verändert dies durch die Integration von Blockchain-Technologie mit physischer und digitaler Infrastruktur und schafft überzeugende Dienstleistungen, die Einnahmen generieren. Ob dezentralisiertes Cloud-Computing, drahtlose Netzwerke, Kartierung oder Speicherlösungen – DePIN-Projekte bieten Dienstleistungen wie traditionelle Unternehmen an und verfügen über Kunden, die für die Nutzung bezahlen. In Kombination mit der richtigen Token-Ökonomie entsteht so ein nachhaltiges Finanzmodell.
Da DePIN wachsende Einnahmen generiert, wird es voraussichtlich institutionelle Investoren anziehen, die dem Hype und der Spekulation im Kryptobereich lange skeptisch gegenüberstanden. Die Projekte, die es schaffen, die Token-Nachfrage erfolgreich mit tatsächlichem Geschäftswachstum zu korrelieren, werden nicht nur den aktuellen Markt überstehen, sondern auch den Standard für die nächste Generation von Blockchain-Unternehmen setzen
Der Bericht hebt auch einen der überzeugendsten Aspekte von DePIN hervor, die Nutzung von kaufen-und-verbrennen, was die Notwendigkeit eines ständig wachsenden Käuferpools überflüssig macht. Stattdessen verwenden diese Projekte einen Teil ihrer Einnahmen, um Token zurückzukaufen und zu verbrennen, wodurch das Angebot dauerhaft reduziert und potenziell eine langfristige Kurssteigerung ähnlich wie bei Aktienrückkäufen erzielt wird.
Dieser Ansatz steht im krassen Gegensatz zu den meisten Bereichen der Kryptowelt, die auf neue Käufer angewiesen sind, um ihren Wert zu erhalten und zu steigern. Das Buy-and-Burn-Modell stellt sicher, dass mit dem Wachstum von DePIN-Unternehmen und der Generierung höherer Einnahmen deren Token-Ökosysteme widerstandsfähiger gegenüber Marktschwankungen werden. Einige DePIN-Token zeigen dies bereits, indem sie sich von den allgemeinen Trends des Kryptomarktes entkoppeln und damit beweisen, dass die reale Akzeptanz zu Preisstabilität und langfristigem Investorenvertrauen führen kann.
Anreize für nachhaltiges Wachstum ausrichten
Während DePIN erhebliches Potenzial bietet, bringt es auch Herausforderungen mit sich. Ein Hauptanliegen ist die Transparenz, da die meisten Projekte keine traditionellen Finanzberichte, Prüfungen oder klaren Erlösdarstellungen vorweisen. Die Blockchain selbst bietet jedoch eine Lösung — die On-Chain-Verifizierung durch Buy-and-Burn-Mechanismen ermöglicht eine Echtzeit-Finanzverfolgung und verschafft Anlegern einen klareren Überblick über die Gesundheit eines Projekts.
Eine weitere Herausforderung ist die Kundenakzeptanz. Viele Unternehmen und Verbraucher sind aufgrund der Volatilität von Kryptowährungen weiterhin besorgt. Um dem entgegenzuwirken, führen DePIN-Projekte Fiat-Zahlungsoptionen und Stablecoin-Belohnungen ein, wodurch es für den normalen Nutzer einfacher wird, mit diesen dezentralen Diensten zu interagieren, ohne vorherige Erfahrungen mit Kryptowährungen oder Web3 zu benötigen.
Damit DePIN erfolgreich ist, müssen seine Anreizstrukturen so gestaltet sein, dass alle Beteiligten – Anbieter, Nutzer und Investoren – in Einklang gebracht werden. Eine Möglichkeit, diese Ausrichtung zu erreichen, sind Staking-Mechanismen, insbesondere in cloudbasierten Netzwerken, in denen Dienstanbieter Token als Sicherheit hinterlegen, um Zuverlässigkeit zu garantieren. Projekte wie Filecoin und Fluence verwenden diesen Ansatz bereits, um Verantwortlichkeit sicherzustellen und gleichzeitig die Netzwerksicherheit zu stärken. Andere, wie Render und Livepeer, gehen einen anderen Weg, indem sie einen Anteil der Netzerlöse an Token-Staker ausschütten und so ein System schaffen, das Dividenden ähnelt und langfristiges Engagement belohnt.
Governance wird ebenfalls entscheidend sein, wenn DePIN-Projekte dezentralisiert werden. Um zu verhindern, dass große Token-Inhaber kurzfristig für schnelle Gewinne profitieren, entstehen neue Governance-Modelle wie quadratisches Voting und gewichtetes Staking. Diese Rahmenwerke helfen, die Entscheidungsfindung ausgewogen zu gestalten und sicherzustellen, dass Projekte nachhaltig und gerecht bleiben, während sie sich weiterentwickeln.
DePIN ist nicht nur ein weiteres Blockchain-Investmentvehikel, sondern legt das Fundament für echte, dezentralisierte Infrastruktur. Während Meme-Coins gezeigt haben, dass Crypto Hype erzeugen kann, schaffen sie selten nachhaltigen Wert. Im Gegensatz dazu entwickelt DePIN Unternehmen, die durch den Fokus auf reale Anwendbarkeit mit zentralisierten Firmen konkurrieren können.
Mit tokenbasierten Modellen, die von Einnahmen gestützt werden, deflationären Angebotsmechanismen und wachsendem Interesse institutioneller Investoren, definiert DePIN neu, wie Blockchain-Netzwerke funktionieren sollten. Die Projekte, die Kapital effizient einsetzen, Anreize ausrichten und regulatorische Herausforderungen meistern, werden diejenigen sein, die die nächste Phase der dezentralen Technologie anführen.
Mit der Reifung von DePIN werden sich auch dessen Token-Modelle weiterentwickeln. Die Optimierung der Kapitaleffizienz durch transparente Kauf- und Verbrennungsraten wird die Liquidität sichern und gleichzeitig den langfristigen Wert erhalten. Governance-Strukturen werden sich anpassen, um zu verhindern, dass kurzfristige Akteure das Wachstum des Netzwerks behindern. Bis 2026 wird DePIN als Maßstab für nachhaltige Blockchain-Ökonomien anerkannt sein und beweisen, dass Krypto mehr als nur eine spekulative Anlageklasse sein kann.
Die Kryptoindustrie steht an einem Scheideweg. Investoren, Entwickler und Institutionen müssen sich entscheiden, ob sie nicht nachhaltige Token-Modelle unterstützen oder Projekte fördern, die echten Mehrwert schaffen. Damit sich der Bereich weiterentwickeln kann, muss er über reine Spekulation hinausgehen, und DePIN steht an der Spitze dieser Transformation.
Hinweis: Die in dieser Kolumne geäußerten Ansichten sind die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die von CoinDesk, Inc. oder deren Eigentümern und Partnern wider.
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What to know:
- As of October 2025, GoPlus has generated $4.7M in total revenue across its product lines. The GoPlus App is the primary revenue driver, contributing $2.5M (approx. 53%), followed by the SafeToken Protocol at $1.7M.
- GoPlus Intelligence's Token Security API averaged 717 million monthly calls year-to-date in 2025 , with a peak of nearly 1 billion calls in February 2025. Total blockchain-level requests, including transaction simulations, averaged an additional 350 million per month.
- Since its January 2025 launch , the $GPS token has registered over $5B in total spot volume and $10B in derivatives volume in 2025. Monthly spot volume peaked in March 2025 at over $1.1B , while derivatives volume peaked the same month at over $4B.
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