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Die Evolution des Krypto-Handels: Vom Wilden Westen zur regulierten Innovation

Die Landschaft des Kryptowährungshandels hat sich von einem dezentralisierten, unregulierten „wilden Westen“ zu einem ausgefeilteren und regulierten Umfeld entwickelt, das die institutionelle Adoption fördert und das Vertrauen der Investoren stärkt, sagt Patrick Murphy von Eightcap.

Von Patrick Murphy|Bearbeitet von Alexandra Levis
9. Juli 2025, 3:29 p.m. Übersetzt von KI
Cowboy space outfit city
(Bruno Guerrero/Unsplash)

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Die Entwicklung des Kryptohandels ist ein stetiger Wandel und war bisher nichts weniger als revolutionär. Von Anfang an wurde die Kryptowährungslandschaft aufgrund ihrer Dezentralisierung und minimalen Aufsicht als „wilder Westen“ bezeichnet. Heute umfasst der Bereich jedoch zunehmend ausgeklügelte und regulierte Finanzprodukte, und die Transformation ist tiefgreifend. Der Wandel in der Wahrnehmung stellt eine entscheidende Entwicklung dar, die den Bedarf an robusten Rahmenwerken vorantreibt, die institutionelle Adoption fördern und vor allem das Vertrauen der Anleger stärken.

In seinen Anfängen war der Kryptohandel die Domäne früher Tech-Evangelisten und einer Nischen-Community von Privatanlegern, die das Konzept der dezentralisierten, erlaubnisfreien Finanzwirtschaft nutzten. Bitcoin verkörperte dieses Konzept, und Börsen mit unterschiedlichem Grad an Transparenz ermöglichten den Handel mit Bitcoin sowie die Einführung anderer Altcoins. Die Liquidität war gering, die Kursschwankungen extrem, und das Fehlen von Regulierung bedeutete erhebliche Risiken für die Teilnehmer.

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Der „wilde Westen“ übte aufgrund des Versprechens von Innovation und der Disruption des traditionellen Finanzwesens eine enorme Anziehungskraft aus. Doch dieses unregulierte Umfeld brachte auch systemische Verwundbarkeiten mit sich, wie häufige Börsenhacks, Pump-and-Dump-Schemata und einen Mangel an Verbraucherschutz. Damals, Ereignisse wie der Zusammenbruch von Mt. Gox hielten größere Finanzinstitute und ein breiteres Privatkundensegment von der Beteiligung an digitalen Vermögenswerten ab.


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Die Reifephase

Als die Marktkapitalisierung des Kryptomarktes anwuchs, insbesondere während des ICO-Booms im Jahr 2017 und die darauffolgenden Bullenmärkte stieg auch die Nachfrage nach regulatorischer Aufsicht. Die meisten Regulierungsbehörden verfolgten zunächst eine abwartende Haltung; jedoch führten Vorfälle innerhalb des Sektors, ausgelöst durch Marktvolatilität und Bedenken bezüglich illegaler Finanzierungen, dazu, dass die Regulierung vorangetrieben wurde.

Die Wahrnehmung und das allgemeine Sentiment bezüglich der aufsichtsrechtlichen Kontrolle haben sich gewandelt. Es ist heute ein allgemein anerkanntes Konzept, dass effektive Regulierung nicht darin besteht, Innovation zu ersticken, sondern Wachstum zu fördern und zu ermöglichen sowie Krypto in das breitere Finanzsystem zu integrieren.

Regulierung: Vertrauensbildung und institutioneller Zugang ermöglichen

Was steht hinter dem regulatorischen Wandel, der derzeit in der Branche stattfindet? Es ist die Erkenntnis, dass Regulierung kein Hemmnis, sondern vielmehr ein Katalysator für Vertrauen und Akzeptanz ist. Ein Beispiel dafür ist die jüngste Zulassung von Spot-Bitcoin- und Ethereum-ETFs in bedeutenden Finanzmärkten. Diese Anlageprodukte ermöglichen es institutionellen und privaten Anlegern, über regulierte Plattformen Zugang zur zugrunde liegenden Kryptowährung zu erhalten, wodurch enorme Liquidität freigesetzt und Kryptowährungen weiter als tragfähige Anlageklasse etabliert werden. Diese Entwicklung war vor wenigen Jahren undenkbar.

Die umfassende Märkte für Krypto-Vermögenswerte (MiCA) Verordnung, das 2024 schrittweise eingeführt wird, stellt einen weiteren bedeutenden Meilenstein für die Weiterentwicklung des Kryptowährungshandels dar. MiCA hat zum Ziel, einen harmonisierten Regulierungsrahmen für alle EU-Mitgliedstaaten zu schaffen, der die Emission von Krypto-Assets, deren öffentliche Angebote sowie die von Crypto-Asset-Dienstleistern (CASPs) erbrachten Dienstleistungen abdeckt. Mit der Europäischen Union als Vorreiter werden sicherlich auch andere wichtige staatliche Institutionen diesem Beispiel folgen.

Während der frühe Kryptomarkt ein Hotspot für spekulative Vermögenswerte wie Memecoins war, hat die Reifung in diesem Bereich zu einer Nachfrage nach dem Handel mit „Blue-Chip“-Token geführt. Dabei handelt es sich typischerweise um die liquidesten und am besten kapitalisierten Kryptowährungen, die ihre Widerstandsfähigkeit über verschiedene Marktzyklen hinweg bewiesen haben. Händler tendieren zunehmend zu diesen stabileren Vermögenswerten und suchen nach langfristigem Wachstumspotenzial, anstatt den riskanteren und vergänglichen Krypto-Trends hinterherzulaufen. Auch Anbieter neigen dazu, diese Arten von Vermögenswerten als Teil ihres Engagements für einen verantwortungsvollen Handel anzubieten.

Die „wilde West“-Ära des Kryptohandels wird schnell zu einer fernen Erinnerung und weicht einem neuen Paradigma regulierter Innovation. Diese Entwicklung ist nicht nur entscheidend für die langfristige Nachhaltigkeit und die breite Akzeptanz digitaler Vermögenswerte, sondern auch für den Aufbau eines sichereren und zugänglicheren globalen Finanzsystems.

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  • As of October 2025, GoPlus has generated $4.7M in total revenue across its product lines. The GoPlus App is the primary revenue driver, contributing $2.5M (approx. 53%), followed by the SafeToken Protocol at $1.7M.
  • GoPlus Intelligence's Token Security API averaged 717 million monthly calls year-to-date in 2025 , with a peak of nearly 1 billion calls in February 2025. Total blockchain-level requests, including transaction simulations, averaged an additional 350 million per month.
  • Since its January 2025 launch , the $GPS token has registered over $5B in total spot volume and $10B in derivatives volume in 2025. Monthly spot volume peaked in March 2025 at over $1.1B , while derivatives volume peaked the same month at over $4B.

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